Bewerte Medumio auf Trustpilot
Wissen » Ratgeber » Wie Sie sofort und nachhaltig Ihre Leber entgiften können

Wie Sie sofort und nachhaltig Ihre Leber entgiften können

Leber entgiften - Auswahl grüner, gesunder Nahrungsmittel und Smoothie

Geschrieben von:

Martin Auerswald, M.Sc.

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 10. März 2021 um 22:53

Die Leber ist neben dem Darm unser zentrales Stoffwechselorgan, kann jedoch in der heutigen Zeit schnell mal überlastet sein. Regelmäßig die Leber entgiften kann also – wenn richtig angewandt – eine ganze Menge bewirken, die Leber wieder unterstützen und den Körper wirkungsvoll entlasten.

Erfahren Sie hier mehr über die Entgiftungsphasen der Leber und wie Sie Ihre Leber entgiften können – wissenschaftlich basiert.

Der heutige Beitrag ist zu einem Großteil aus unserem bald erscheinenden Buch entnommen. Wenn Ihnen der heutige Beitrag gefällt, können Sie sich schon einmal auf das Buch freuen.

Die Leber – was macht sie?

Die Leber ist mit dem Darm der große Macher im Stoffwechsel. Konkret sieht das so aus, dass Leber und Darm über die Pfortader direkt miteinander verbunden sind.

Wie Sie hier (Magen-Darm-Trakt) nachlesen können, werden die meisten Nährstoffe schon im Dünndarm aufgenommen. Sie gehen hier ins Blut über – in eine große Ader namens Pfortader. Der Name ist sehr passend, da diese Ader wirklich wie eine Pforte ist. Warum?

Weil sie direkt in die Leber geht – die Leber ist neben dem Darm die zweitwichtigste Instanz. Sollten sich Giftstoffe oder unliebsame Stoffe hier im Blut der Pfortader befinden, die dort nichts verloren haben, werden sie von der Leber direkt aus dem Verkehr gezogen, abgebaut und ausgeschieden.

Gleichzeitig hat die Leber – neben der Überwachung des Blutes und der Ausscheidung von Nährstoffen – noch wichtige Aufgaben im Energiehaushalt:

  • Die Leber speichert Kohlenhydrate, baut sie auf und wieder ab.
  • Sie baut Aminosäuren in Kohlenhydrate um und andersherum.
  • Die Leber baut im Falle der Energieknappheit aus Fettsäuren Ketonkörper, die als Alternative zu Glukose dem Gehirn als Energiegrundlage dienen.

Die Leber und Autoimmunerkrankungen

Eine unzureichende Entgiftung über die Leber ist eine der zentralen Ursachen von Autoimmunerkrankungen, da es zur Anreicherung von Giftstoffen im Stoffwechsel kommt.

Die Niere scheidet wasserlösliche Giftstoffe aus dem Körper aus. Diese landen im Urin.

Die Leber hingegen entsorgt wasserunlösliche Giftstoffe, indem sie sie mit chemischen Reaktionen (im Anschluss) wasserlöslich macht und dann entweder an den Urin oder in den Darm (über die Galle) abgibt und so ausscheidet.

Durch ungesunde Ernährung, wenig Zeit an der frischen Luft, zu wenig Sonne sowie durch Umweltgifte wird die Leber heute leider immer mehr mit wasserunlöslichen Stoffen überladen. Autoimmunerkrankungen sind ein Weg, das direkt zu erkennen.

Besonders Umweltgifte (Mikroplastik, Xenoöstrogene, Feinstaub, Schwermetalle) setzen sich so in der Leber fest, behindern und überlasten die körpereigene Entgiftungsmaschinerie.

Und gegen diese Umweltgifte lässt sich nicht immer etwas tun. Die Ernährung kann umgestellt werden, aber über die Luft, Wasser und selbst biologisch erzeugte Nahrungsmittel gelangen unvermeidlich auch Umweltgifte in den Körper und in die Leber.

Daher ist es wichtig, gelegentlich eine gute Leberentgiftung durchzuführen.

Es soll zunächst geklärt werden, wie genau die Leber entgiften kann.

[ads type=banner“]

Die Grundlagen über Entgiftung im Körper

Leber entgiften – die Phasen der Entgiftung

Der Körper hat verschiedene Wege, um Gift- und Abfallstoffe aus dem Körper zu schleusen. über die Haut (Schweiß), Lunge (zum Beispiel CO2), Darm und Kot, Leber und Galle und Urin.

Natürlich sind diese Wege miteinander verknüpft, werden jedoch der Einfachheit halber hier nur aufgezählt.

Die Grundlage für Entgiftung ist immer eine gesunde Ernährung mit ausreichend Nährstoffen und einer gesunden Lebensweise, die den Körper nicht mit unnötigen Giftstoffen belastet.

Die Leber ist unser zentrales Entgiftungsorgan. In den drei Phasen der Entgiftung kann die Leber entgiften – also Giftstoffe ausscheiden.

Phase 1 – Anhängsel

Die Giftstoffe werden mit Sauerstoff angereichert, das heißt oxidiert, um sie wasserlöslich zu machen. Diese Reaktionen werden durch die Cytochrom P450-Enzyme getätigt, dabei fallen jedoch immer auch freie Radikale an (oxidativer Stress), die mit Antioxidantien neutralisiert werden müssen.

Die Enzyme benötigen für die Reaktionen Co-Faktoren, die über eine gesunde Ernährung gedeckt werden sollten – Kupfer, Mangan, Eisen und Selen sind hier die wichtigsten.

Daher ist eine gesunde und vielseitige Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse und hochwertigen tierischen Produkten so notwendig, um auch den Bedarf von Co-Faktoren zu decken.

Phase 2 – Konjugationsphase

In dieser Phase werden andere Gruppen an das Molekül angehängt, um es wasserlöslich zu machen, wie etwa Schwefel-, Methyl-, Acetyl- oder Glucuronsäure-Gruppen.

Kombucha wirkt übrigens unter anderem deswegen so entgiftend auf die Leber, weil Kombucha viel Glucuronsäure enthält.

Die Schwefelgruppen für die Phase 2 werden aus schwefelhaltigen Aminosäuren (Cystein und Methionin) oder aus der Nahrung (Zwiebelgewächse, Fisch und Meeresfrüchte) gewonnen, die Methyl-Gruppen über Vitamin B12 und Cholin (hochwertige tierische Lebensmittel wie Rinderleber/Innereien, Fisch und Bio-Eier).

Die wasserlöslich gemachten Stoffe aus Phase 1 + 2 werden in der Regel an den Urin weitergegeben und ausgespült. Sollten die Modifikationen aus Phase 1 + 2 dafür jedoch nicht ausreichen, wird in Phase 3 die Galle mit einbezogen.

Phase 3 – Ausscheidung

Phase 3 bezeichnet die Ausscheidung der Stoffe über den Darm. Die nach Phase 1 + 2 immer noch unlöslichen Stoffe werden mit Gallensäuren gelöst und an den Darm abgegeben, um im Kot zu landen. An dieser Stelle ist ein gesunder Darm absolut notwendig, damit diese Stoffe nicht wieder über Löcher im Darm (Leaky Gut Syndrom) zurück in den Körper gelangen können.

Immer, wenn jemand seine Leber entgiften will, sollte daher auch auf eine Gesundung des Darms geachtet werden.

Leber entgiften im Alltag

Wenn Sie die Leber entgiften möchten, sollten Sie immer auch auf eine Gesundung des Darms achten. Ansonsten gelangen ausgeschiedene Giftstoffe über Löcher im Darm wieder zurück in den Körper.

Wie das geht, erfahren Sie hier im Beitrag zu Leaky Gut Syndrom und hier (Lebensmittel für einen gesunden Darm).

Neben einer Heilung des Darmes sollte vor jeder Entgiftung auch ein großes Blutbild durchgeführt werden, um etwaige Nährstoffmängel aufzudecken und zu beseitigen.

Erst dann und mit Gesundung des Darms empfiehlt sich eine komplexere Leberentgiftung.

Ein großes Blutbild sollte neben den wichtigsten Mikronährstoffen auch Leberenzyme und Entzündungsmarker beinhalten.

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung von Nahrungsmitteln, die die Leber bei der Entgiftung unterstützen. Das geschieht, indem Phase 1 und 2 angeregt werden sowie Co-Faktoren geliefert werden, um diese Reaktionen effizienter ablaufen zu lassen.

Wenn Sie gerade eine Kur zur Entgiftung der Leber durchführen oder Ihre Leber im Alltag mehr unterstützen wollen, können Sie diese Nahrungsmittel verstärkt konsumieren:

Nahrungsmittel, die die Leber unterstützen

  • Kohlgemüse
  • Zwiebelgewächse
  • Beeren
  • Kombucha32 
  • Milchsauer fermentiertes Gemüse (Sauerkraut, Kimchi, Essiggurken)
  • Pilze/Heilpilze (z.B. Reishi, Löwenmähne, Cordyceps)18,30
  • Artischocken
  • Cranberries/Preiselbeeren
  • Melonen und Bittermelonen14
  • Grüntee
  • Apfelessig20
  • Bittersalate (Chicorée, Romanesco, Endivie)
  • Rinderleber
  • Knochenbrühe
  • Qualitativ hochwertiger Kaffee8,23
  • Olivenöl (extra nativ, aus Kreta)
  • Kokosöl (extra nativ)
  • Kräuter
  • Zitronen19,33
  • Ingwer4
  • Kurkuma
  • Tee aus Wildkräutern (aus einem oder mehreren): Löwenzahn9-11, Brennnessel, Goldrute, Mariendistel, Birkenblätter, Kamilleblüten, Pfefferminze, Beifuß, Berberitze, Tausendguldenkraut
  • Nahrungsergänzungsmittel, die die Leber unterstützen: Omega-3-Fettsäuren (3 g täglich)17, Curcumin (500 mg täglich)1-2, Vitamin D (5000 I. U. im Herbst und Winter), Cholin7 (bei einer Leberkur oder Fettleber, 2 g täglich), ein gutes Probiotikum.

Bauen Sie diese Nahrungsmittel, Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel vermehrt in Ihren Alltag ein. Kümmern Sie sich aber bitte zuerst um Ihren Darm.

Mit der Zeit wird die Leber über eine größere Entgiftungskapazität verfügen. Das gibt Ihnen aber keinen Freischein, um mehr Alkohol, Zucker und Junk Food zu konsumieren!

Denn eine Unterstützung der Leber  bedeutet gleichzeitig, die folgenden Reizstoffe zu reduzieren:

Gluten

– Zucker

– Qualitativ minderwertigen Kaffee oder Tee

– Alkohol

Das war ein Vorschlag, wie Sie Ihre Leber im Alltag wieder mehr unterstützen können. Wenn Sie nun aber eine aktive Leberkur durchführen möchten, wird Ihnen im Folgenden geholfen.

Leber entgiften – Leberkur: Wie kann sie aussehen und was bringt sie?

Grundsätzlich kann fast jeder seine Leber entgiften und das ein- bis zweimal jährlich. Besonders Menschen mit einer gerade überstandenen Lebererkrankung, einer chronischen Entzündung, Autoimmunerkrankungen oder solche, die fortan mehr auf ihre Leber achten wollen, sind mit einer Leberkur gut beraten.

Die Leberkur hat zum Ziel, zuerst den Darm zu flicken, wenn hier Probleme vorliegen, und dann die Leber zu entlasten.

Eine Leberkur kann auch so aussehen, dass ein paar Tage einfach gar nichts gegessen und nur Tee getrunken wird – auch bekannt als Vollfasten. Jedoch wird spezifisch auf die Leber mehr Gutes bewirkt, wenn Sie nicht komplett fasten, sondern auf ein paar Dinge achten.

Kontra – wann eine aktive Entgiftung nicht durchgeführt werden sollte

  • Bei Darmproblemen: Vor einer aktiven Entgiftung sollte zuerst der Darm regeneriert werden
  • Bei einer Schwangerschaft
  • Bei Blutzuckerproblemen
  • Bei Menschen mit Nebennierenschwäche (chronisches Stressproblem): Dann sollte keine aktive Entgiftung durchgeführt werden und Sie sich zuerst um eine Gesundung der Nebenniere kümmern.

Wann eine Leberreinigung durchführen?

Entgiftungskuren bieten sich im Frühjahr und Herbst besonders an, da unsere Umwelt dann im Wandel ist und auch der Körper sich umstellt. Zu diesen Jahreszeiten ist der Körper am empfänglichsten für eine Entgiftung. Daher auch der Begriff “Frühjahrsputz” und nicht “Winterputz”.

Nach jeder Entgiftung sollte kontrolliert werden, ob die Toxine tatsächlich den Körper verlassen haben. Ein großes Blutbild mit Leberwerten, Nährstoffen, Schwermetallen und sonstigen Toxine bietet sich dann an.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Leberreinigung?

Während der Entgiftung können Entgiftungssymptome eintreten. Diese sollten von einem Arzt oder Therapeuten verfolgt werden.

Sind die Nebenwirkungen zu stark, muss entweder die Geschwindigkeit oder die Dosis der Wirkstoffe reduziert werden oder zuerst andere im Körper vorliegende Probleme gelöst werden, die die Entgiftungserscheinungen verstärken.

Nebenwirkungen, die auftreten können, sind Durchfall, Hautunreinheiten, Schlafprobleme, Haarausfall und Übelkeit.

Durchfall und Hautuntereinheiten sind völlig normal und nicht problematisch. Sie zeigen eher, dass die Entgiftung gerade aktiv vonstattengeht und stellen keine Kontraindikation dar.

Schlafprobleme, Haarausfall und ständige Übelkeit sind dagegen problematisch und wenn die Symptome zu stark werden, sollte die Kur abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Je länger die letzte Leberkur/Fastenkur zurückliegt, desto stärker können diese Nebenwirkungen sein.

Ihr Vorgehen bei einer Leberreinigung

– Lösen Sie Ihr chronisches Stressproblem, wenn Sie hier Probleme haben.

– Führen Sie ein großes Blutbild durch und lassen Sie Co-Faktoren (Vitamine, Mineralstoffe) Leberwerte und Schwermetalle messen.

– Führen Sie die Leberreinigung im Alltag (oben) oder eine aktive, zweiwöchige Leberreinigung (im Anschluss) durch.

– Bewegen Sie sich währenddessen viel an der frischen Luft und führen Sie heiße Bäder/Saunagänge durch.

– Lassen Sie sich von einem Therapeuten begleiten.

– Messen Sie nach der Kur noch einmal im Blut nach.

Aktiv Leber entgiften – der Ablauf

Das Entgiften der Leber dauert etwas mehr als eine Woche (acht bis zehn Tage), tut der Leber einen riesigen Gefallen und hilft dem kompletten Stoffwechsel nachhaltig zu mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Parallel zur Leber wird dabei auch der Darm regeneriert.

Phase 1: Tag 1-5

  • Kaffeeverzicht: Streichen Sie für die Dauer der Leberkur Kaffee komplett. Nach der Leberkur sollten Sie auf weniger, dafür aber qualitativ hochwertigen Kaffee setzen.
  • Beginnen Sie jeden Tag mit einem Glas Wasser mit einer Prise Salz und Zitronensaft/Apfelessig.
  • 1 bis 2 Stunden später nehmen Sie mit zwei Gläsern Wasser ein entgiftendes Präparat ein: Aktivkohle, Bentonit oder Heilerde. Auf den Verpackungen dieser Präparate ist meist die korrekte Dosierung angegeben. 10 g sind eine gute Faustregel.
  • Warten Sie 2 Stunden, bevor Sie Tee und Nahrungsmittel zuführen. In den ersten paar Tagen der Leberkur ist alles flüssig.

Kräutertee (siehe unten), Knochenbrühe (etwa 500ml täglich), Nahrungsergänzungsmittel (siehe unten) und frisch gepresster Saft aus rohem Obst und Gemüse. In dieser Phase werden Giftstoffe aus Leber und Darm abgebaut und nach draußen befördert. Das ist dazu da, um den groben Schmutz zu entfernen und Leber und Darm mal kurz durchatmen zu lassen.

  • Tee und Nahrungsergänzungsmittel nehmen Sie während der Leberkur  bis zum Ende der Kur und eine Woche darüber hinaus die folgenden:

Tee aus Wildkräutern (aus einem oder mehreren): Löwenzahn9-11, Brennnessel, Goldrute, Mariendistel, Birkenblätter, Kamilleblüten, Pfefferminze, Beifuß, Berberitze, Tausendguldenkraut.

Nahrungsergänzungsmittel, die die Leber entgiften unterstützen: Omega-3-Fettsäuren (3 g täglich)17, Curcumin (500 mg täglich)1-2, Vitamin D (5000 I. U. im Herbst und Winter), Cholin7 (bei einer Leberkur oder Fettleber 2 g täglich), ein gutes Probiotikum.

Gehen Sie dann zu Phase 2 über.

Phase 2: Tag 6-8/-10

  • Diese Phase dauert 3 bis 5 Tage je nachdem, wie lange Sie sie aufrechterhalten möchten.
  • Ersetzen Sie die Rohkostsäfte durch Smoothies aus ganzem Obst und Gemüse. So viel Sie möchten, solange es ein Smoothie ist. Ergänzen Sie diese Diät durch milchsauer fermentiertes Gemüse (zum Beispiel Sauerkraut) und Probiotika27,29, um die Darmflora langsam wieder aufzubauen.
  • Die Heilpilze Reishi, Cordyceps und Löwenmähne unterstützen die Ausscheidung von Giftstoffen, stärken das Immunsystem und tragen zum Aufbau einer gesunden Darmflora bei. Besonders empfehlenswert sind Reishi Extrakt, Löwenmähne Extrakt und Cordyceps Extrakt.
  • Wenn Sie gerne hin und wieder etwas Warmes genießen möchten, so können Sie die Rohkostsmoothies gelegentlich durch glatt pürierte Gemüsesuppen ersetzen. Achten Sie hierbei bitte darauf, dass es sich um Nahrungsmittel handelt, die leberunterstützend wirken.
  • Die Entgiftung des Körpers unterstützen Sie außerdem durch Trockenbürsten, Einläufe, Leberwickel, Ölziehen, leichte Bewegung an der frischen Luft und in der Natur sowie Entspannungsmaßnahmen (siehe Stress abbauen).

Phase 3: Tag 9-11

Gehen Sie wieder zu normalen festen Nahrungsmitteln über. Versuchen Sie, in den ersten Tagen nach dem Entgiften der Leber noch reichlich Kräutertee, probiotische Nahrungsmittel, Obst und Gemüse zu genießen.

Achten Sie außerdem in der Ernährung auf die oben genannten Ratschläge für eine gesunde Leber.

Fazit – Aktiv die Leber entgiften kann helfen, muss jedoch behutsam angegangen werden

Viel spricht für Leber entgiften – aktiv – besonders bei Autoimmunerkrankungen. Jedoch ist dieses Thema sehr sensibel und auch Autoimmunerkrankte reagieren oft sensibel darauf, da sie eine geschwächte Entgiftungsmaschinerie aufweisen.

Die Entgiftung sollte von einem Therapeuten überwacht werden und bei einigen Symptomen sollten Konsequenzen wie eine Unterbrechung der Kur in Betracht gezogen werden. Im Normalfall verläuft die Entgiftung jedoch problemlos und kann die Behandlung der Autoimmunerkrankung sehr gut unterstützen.

Weiterführende Informationen über Leberentgiftung

Lesetipps zum Thema Leber entgiften:

Paleo Ernährung und Paleo Autoimmunprotokoll – Die idealen Ernährungsformen für den Menschen

  • Charlotte Gaerson – Die Gerson-Therapie: Chronische Erkrankungen bio-logisch heilen; Gebundene Ausgabe – Verlag: AKSE; Auflage: 3 (1. Februar 2016)
  • Maria Treben – Heilkräuter aus dem Garten Gottes: Guter Rat aus meiner Kräuterbibel für Gesundheit und Wohlbefinden, Verlag: Ennsthaler; Auflage: 6 (7. Dezember 2016)
  • Michael Greger – How Not to Die: Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern – und bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen, Verlag: Unimedica ein Imprint der Narayana Verlag; Auflage: 1 (16. September 2016)

[su_spoiler title=“Quellenverzeichnis“]

Bildquelle: (c) Depositphotos @Roxmiller

  1. Ara, Syeda Arshiya; Mudda, Jayashree A.; Lingappa, Ashok; Rao, Purushottam (2016): Research on curcumin: A meta-analysis of potentially malignant disorders. In: Journal of cancer research and therapeutics 12 (1), S. 175–181. DOI: 10.4103/0973-1482.171370.
  2. Goel, Ajay; Kunnumakkara, Ajaikumar B.; Aggarwal, Bharat B. (2008): Curcumin as „Curecumin“: from kitchen to clinic. In: Biochemical pharmacology 75 (4), S. 787–809. DOI: 10.1016/j.bcp.2007.08.016.
  3. Arreola, Rodrigo; Quintero-Fabian, Saray; Lopez-Roa, Rocio Ivette; Flores-Gutierrez, Enrique Octavio; Reyes-Grajeda, Juan Pablo; Carrera-Quintanar, Lucrecia; Ortuno-Sahagun, Daniel (2015): Immunomodulation and anti-inflammatory effects of garlic compounds. In: Journal of immunology research 2015, S. 401630. DOI: 10.1155/2015/401630.
  4. Asnani, Veena M.; Verma, Ramtej J. (2009): Ameliorative effects of ginger extract on paraben-induced lipid peroxidation in the liver of mice. In: Acta poloniae pharmaceutica 66 (3), S. 225–228.
  5. Basaranoglu, Metin; Basaranoglu, Gokcen; Bugianesi, Elisabetta (2015): Carbohydrate intake and nonalcoholic fatty liver disease: Fruktose as a weapon of mass destruction. In: Hepatobiliary surgery and nutrition 4 (2), S. 109–116. DOI: 10.3978/j.issn.2304-3881.2014.11.05.
  6. Buss, N. E.; Tembe, E. A.; Prendergast, B. D.; Renwick, A. G.; George, C. F. (1994): The teratogenic metabolites of vitamin A in women following supplements and liver. In: Human & experimental toxicology 13 (1), S. 33–43. DOI: 10.1177/096032719401300106.
  7. Corbin, Karen D.; Zeisel, Steven H. (2012): Choline metabolism provides novel insights into nonalcoholic fatty liver disease and its progression. In: Current opinion in gastroenterology 28 (2), S. 159–165. DOI: 10.1097/MOG.0b013e32834e7b4b.
  8. Corrao, Giovanni; Zambon, Antonella; Bagnardi, Vincenzo; D’Amicis, Amleto; Klatsky, Arthur (2001): Coffee, Caffeine, and the Risk of Liver Cirrhosis. In: Annals of Epidemiology 11 (7), S. 458–465. DOI: 10.1016/S1047-2797(01)00223-X.
  9. Davaatseren, Munkhtugs; Hur, Haeng Jeon; Yang, Hye Jeong; Hwang, Jin-Taek; Park, Jae Ho; Kim, Hyun-Jin et al. (2013): Dandelion leaf extract protects against liver injury induced by methionine- and choline-deficient diet in mice. In: Journal of medicinal food 16 (1), S. 26–33. DOI: 10.1089/jmf.2012.2226.
  10. Davaatseren, Munkhtugs; Hur, Haeng Jeon; Yang, Hye Jeong; Hwang, Jin-Taek; Park, Jae Ho; Kim, Hyun-Jin et al. (2013): Taraxacum official (dandelion) leaf extract alleviates high-fat diet-induced nonalcoholic fatty liver. In: Food and chemical toxicology : an international journal published for the British Industrial Biological Research Association 58, S. 30–36. DOI: 10.1016/j.fct.2013.04.023.
  11. Hfaiedh, Mbarka; Brahmi, Dalel; Zourgui, Lazhar (2016): Hepatoprotective effect of Taraxacum officinale leaf extract on sodium dichromate-induced liver injury in rats. In: Environmental toxicology 31 (3), S. 339–349. DOI: 10.1002/tox.22048.
  12. Deol, Poonamjot; Evans, Jane R.; Dhahbi, Joseph; Chellappa, Karthikeyani; Han, Diana S.; Spindler, Stephen; Sladek, Frances M. (2015): Soybean Oil Is More Obesogenic and Diabetogenic than Coconut Oil and Fruktose in Mouse: Potential Role for the Liver. In: PloS one 10 (7), e0132672. DOI: 10.1371/journal.pone.0132672.
  13. Engin, Atilla (2017): Non-Alcoholic Fatty Liver Disease. In: Advances in experimental medicine and biology 960, S. 443–467. DOI: 10.1007/978-3-319-48382-5_19.
  14. Feksa, Denise Lima; Coelho, Ritiele Pinto; Aparecida da Costa Gullich, Angelica; Dal Ponte, Emanuelle S.; da Costa Escobar Piccoli, Jacqueline; Manfredini, Vanusa (2018): Extract of Citrus maxima (pummelo) leaves improve hepatoprotective activity in Wistar rats submitted to the induction of non-alcoholic hepatic steatosis. In: Biomedicine & pharmacotherapy = Biomedecine & pharmacotherapie 98, S. 338–346. DOI: 10.1016/j.biopha.2017.12.070.
  15. Gorman, Shelley; Black, Lucinda J.; Feelisch, Martin; Hart, Prue H.; Weller, Richard (2015): Can skin exposure to sunlight prevent liver inflammation? In: Nutrients 7 (5), S. 3219–3239. DOI: 10.3390/nu7053219.
  16. Guan, Min-Jie; Zhao, Ning; Xie, Ke-Qin; Zeng, Tao (2018): Hepatoprotective effects of garlic against ethanol-induced liver injury: A mini-review. In: Food and chemical toxicology : an international journal published for the British Industrial Biological Research Association 111, S. 467–473. DOI: 10.1016/j.fct.2017.11.059.
  17. Le Yu; Yuan, Man; Wang, Linchun (2017): The effect of omega-3 unsaturated fatty acids on non-alcoholic fatty liver disease: A systematic review and meta-analysis of RCTs. In: Pakistan journal of medical sciences 33 (4), S. 1022–1028. DOI: 10.12669/pjms.334.12315.
  18. Li, Jin; Zhong, Liping; Zhu, Haibo; Wang, Fengzhong (2017): The Protective Effect of Cordycepin on D-Galactosamine/Lipopolysaccharide-Induced Acute Liver Injury. In: Mediators of inflammation 2017, S. 3946706. DOI: 10.1155/2017/3946706.
  19. Mohib, Mohabbulla; Afnan, Kazi; Paran, Tasfiq Zaman; Khan, Salma; Sarker, Juthika; Hasan, Nahid et al. (2018): Beneficial Role of Citrus Fruit Polyphenols Against Hepatic Dysfunctions: A Review. In: Journal of dietary supplements 15 (2), S. 223–250. DOI: 10.1080/19390211.2017.1330301.
  20. Naziroglu, Mustafa; Guler, Mustafa; Ozgul, Cemil; Saydam, Gunduzalp; Kucukayaz, Mustafa; Sozbir, Ercan (2014): Apple cider vinegar modulates serum lipid profile, erythrocyte, kidney, and liver membrane oxidative stress in ovariectomized mice fed high cholesterol. In: The Journal of membrane biology 247 (8), S. 667–673. DOI: 10.1007/s00232-014-9685-5.
  21. Precht, D.; Molkentin, J. (1995): Trans fatty acids: implications for health, analytical methods, incidence in edible fats and intake (a review). In: Die Nahrung 39 (5-6), S. 343–374.
  22. Priore, Paola; Cavallo, Alessandro; Gnoni, Antonio; Damiano, Fabrizio; Gnoni, Gabriele V.; Siculella, Luisa (2015): Modulation of hepatic lipid metabolism by olive oil and its phenols in nonalcoholic fatty liver disease. In: IUBMB life 67 (1), S. 9–17. DOI: 10.1002/iub.1340.
  23. Pulido, R.; Hernandez-Garcia, M.; Saura-Calixto, F. (2003): Contribution of beverages to the intake of lipophilic and hydrophilic antioxidants in the Spanish diet. In: European journal of clinical nutrition 57 (10), S. 1275–1282. DOI: 10.1038/sj.ejcn.1601685.
  24. Rangboo, Vajiheh; Noroozi, Mostafa; Zavoshy, Roza; Rezadoost, Seyed Amirmansoor; Mohammadpoorasl, Asghar (2016): The Effect of Artichoke Leaf Extract on Alanine Aminotransferase and Aspartate Aminotransferase in the Patients with Nonalcoholic Steatohepatitis. In: International journal of hepatology 2016, S. 4030476. DOI: 10.1155/2016/4030476.
  25. Rector, R. Scott; Uptergrove, Grace M.; Morris, E. Matthew; Borengasser, Sarah J.; Laughlin, M. Harold; Booth, Frank W. et al. (2011): Daily exercise vs. caloric restriction for prevention of nonalcoholic fatty liver disease in the OLETF rat model. In: American journal of physiology. Gastrointestinal and liver physiology 300 (5), G874-83. DOI: 10.1152/ajpgi.00510.2010.
  26. Ruiz-Ramirez, Angelica; Ortiz-Balderas, Ely; Cardozo-Saldana, Guillermo; Diaz-Diaz, Eulises; El-Hafidi, Mohammed (2014): Glycine restores glutathione and protects against oxidative stress in vascular tissue from sucrose-fed rats. In: Clinical science (London, England : 1979) 126 (1), S. 19–29. DOI: 10.1042/CS20130164.
  27. S Lavekar, Anurag; V Raje, Dhananjay; Manohar, Tanuja; A Lavekar, Amarja (2017): Role of Probiotics in the Treatment of Nonalcoholic Fatty Liver Disease: A Meta-analysis. In: Euroasian journal of hepato-gastroenterology 7 (2), S. 130–137. DOI: 10.5005/jp-journals-10018-1233.
  28. Sanz, Alberto; Caro, Pilar; Barja, Gustavo (2005): Protein Restriction Without Strong Caloric Restriction Decreases Mitochondrial Oxygen Radical Production and Oxidative DNA Damage in Rat Liver. In: Journal of bioenergetics and biomembranes 36. DOI: 10.1007/s10863-004-9001-7.
  29. Singh, Bhagirath; Qin, Nan; Reid, Gregor (2015): Microbiome Regulation of Autoimmune, Gut and Liver Associated Diseases. In: Inflammation & allergy drug targets 14 (2), S. 84–93.
  30. Sun, Yang; Wang, Ying-Hong; Qu, Kai; Zhu, Hai-Bo (2011): Beneficial effects of cordycepin on metabolic profiles of liver and plasma from hyperlipidemic hamsters. In: Journal of Asian natural products research 13 (6), S. 534–546. DOI: 10.1080/10286020.2011.575364.
  31. Vos, Miriam B.; Lavine, Joel E. (2013): Dietary Fruktose in nonalcoholic fatty liver disease. In: Hepatology (Baltimore, Md.) 57 (6), S. 2525–2531. DOI: 10.1002/hep.26299.
  32. Wang, Yong; Ji, Baoping; Wu, Wei; Wang, Ruojun; Yang, Zhiwei; Di Zhang; Tian, Wenli (2014): Hepatoprotective effects of kombucha tea: identification of functional strains and quantification of functional components. In: Journal of the science of food and agriculture 94 (2), S. 265–272. DOI: 10.1002/jsfa.6245.
  33. Zhou, Tong; Zhang, Yu-Jie; Xu, Dong-Ping; Wang, Fang; Zhou, Yue; Zheng, Jie et al. (2017): Protective Effects of Lemon Juice on Alcohol-Induced Liver Injury in Mice. In: BioMed research international 2017, S. 7463571. DOI: 10.1155/2017/7463571.
  34. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/php?id=30764

[/su_spoiler]

Lesen Sie dies als Nächstes

Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->
Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->