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Weniger Todesfälle durch COVID-19 dank Vitamin D

Geschrieben von:

Kornelia C. Rebel

Medizinisch überprüft von:

Saskia Bauhausen

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 28. November 2022 um 14:05

Die Pandemie hält die Welt weiter fest im Griff. Zahlreiche Wirkstoffe wurden bisher getestet, die einen schweren Verlauf der Krankheit mit Todesfolge verhindern sollen. Offensichtlich kann eine gute Versorgung mit Vitamin D das Risiko eines schweren Verlaufs wirksam verringern kann. Das zeigt eine  Metastudie von iranischen Wissenschaftlern, die in der ersten Januarwoche 2021 veröffentlicht wurde.

Mit Vitamin D SARS-CoV-2 bekämpfen

COVID-19, verursacht vom Coronavirus 2 SARS-CoV-2, ist in erster Linie eine Erkrankung der Atemwege. Allerdings kann sich das Virus auch in anderen Körperteilen ausbreiten, beispielsweise dem Magen-Darm-Trakt oder dem zentralen Nervensystem. Bei einem schweren Verlauf kann SARS-CoV-2 das Immunsystem überwältigen und zum Tod führen.

Forscher des Tabriz Health Services Management Research Center, der Tabriz University of Medical Sciences und der Shahid Beheshti University of Medical Sciences zeigten, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin-D die Sterblichkeitsrate von COVID-19-Patienten zu verringern scheinen. Günstig wirkt sich Vitamin D offensichtlich auch auf den Krankheitsverlauf und die Menge von Entzündungsmarkern aus.

Weltweit hat die Coronavirus-Pandemie offiziell 86,47 Millionen Menschen betroffen, von denen 1,86 Millionen verstarben. Wissenschaftler untersuchen deshalb verstärkt verschiedene Wirkstoffe, die helfen können. Mehrere Studien legen den Schluss nahe, dass Vitamin D Patienten mit COVID-19 stärken kann.

Vitamin D ist ein fettlöslicher Mikronährstoff, der an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist und auch die Funktion des Immunsystems unterstützt. In ihrer Metastudie haben die iranischen Wissenschaftler systematisch geprüft, wie die Auswirkungen einer Vitamin-D-Supplementierung auf die klinischen Ergebnisse und die Sterblichkeitsrate von COVID-19-Patienten zu bewerten sind.

Dafür untersuchte das Team zahlreiche Studien zum Thema, die bis zum 16. Oktober 2020 auf PubMed, Web of Knowledge, Scopus, Embase, The Cochrane Library und Ovid veröffentlicht wurden. Ein Minuspunkt der Metastudie: Sie wurde in der ersten Januarwoche 2021 auf medRxiv ins Internet gestellt. Dieser Server veröffentlicht Studien vor der Peer Review.

In drei der Studien wurde die Überlebens- und Sterblichkeitsrate der Patienten im Zusammenhang mit Gaben von Vitamin D untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Sterblichkeitsrate unter mit Vitamin D versorgten Patienten wesentlich geringer war als bei Kontrollgruppen. Darüber hinaus belegten zwei der Studien, dass die Krankheit bei Patienten mit Vitamin-D-Supplementierung leichter verlief. Als Grundlage der Beurteilung wurde der OSCI-Score der Weltgesundheitsorganisation für COVID-19 genommen.

Ferner zeigte eine Studie, dass dank der Gabe von Vitamin D weniger Patienten auf einer Intensivstation behandelt werden mussten. Eine andere Studie berichtete über eine deutliche Abnahme des Serumspiegels von Fibrinogen, einem Marker für von Entzündungen verursachte Gewebeschäden.

Fazit der Wissenschaftler: Eine Vitamin-D-Supplementierung scheint die Sterblichkeitsrate, die Schwere der Erkrankung und die Spiegel der Entzündungsmarker bei den Patienten mit COVID-19 zu senken, was zu einer besseren Prognose und einer besseren Überlebenschance führt. Die optimale Dosierung muss jedoch noch ermittelt werden.

Quellen:

Leila Nikniaz, Mohammad Amin Akbarzadeh, Hossein Hosseinifard, Mohammad-Salar Hosseini. The impact of vitamin D supplementation on mortality rate and clinical outcomes of COVID-19 patients: A systematic review and meta-analysis. medRxiv 2021.01.04.21249219; doi: https://doi.org/10.1101/2021.01.04.21249219 (https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.01.04.21249219v1)

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