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Endlich verbindlich: EU beschränkt Transfette in Lebensmitteln

Geschrieben von:

Julia Bonengel

Medizinisch überprüft von:

Saskia Bauhausen

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 28. November 2022 um 14:25

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung gehören sie zu den unerwünschten Bestandteilen in unseren Lebensmitteln – industriell hergestellte Transfette! Sie sind in Chips, Burgern, Kuchen und vielen Fertigprodukten und erhöhen unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jetzt hat die EU-Kommission gehandelt und europaweit eine verbindliche Obergrenze für Transfette festgelegt. Die Verordnung soll 2021 in Kraft treten.

Herzerkrankungen eindämmen – Transfette reduzieren

Bereits 2009 hatte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit dazu geraten, die Aufnahme von Transfetten so gering wie möglich zu halten. Jetzt endlich handelt die EU-Kommission und führt eine verbindliche Obergrenze ein! Ab April 2021 dürften nur noch Nahrungsmittel in den Handel gelangen, deren Fettgehalt zu weniger als zwei Prozent aus industriell hergestellten Transfetten besteht. Das erklärte die Brüsseler Behörde jetzt im Mai.

Künstliche Transfette entstehen bei der chemischen Härtung von Pflanzenölen. Sie werden unter anderem genutzt, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Ein erhöhter Verzehr kann schwerwiegende gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Denn die Fette steigern  LDL-Cholesterin – das “schlechte” Cholesterin – und senken HDL-Cholesterin – das “gute” Cholesterin. Dadurch steigert sich das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen wie  Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch mit weiteren Krankheiten wie Depressionen und Adipositas besteht ein Zusammenhang. 

In einigen Mitgliedsstaaten der EU, beispielsweise Dänemark, gibt es bereits verbindliche Obergrenzen für künstliche Transfette in Lebensmittel. In den USA besteht seit 2018 sogar ein Verbot für die Verwendung dieser Fette in Nahrungsmitteln durch die amerikanische Lebensmittelbehörde FDA. Bei uns in Deutschland gibt es derzeit lediglich freiwillige Beschränkungen sowie Empfehlungen für Hersteller und Verbraucher.

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