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CBD: Natürliche Wirkstoffe für Autoimmunerkrankungen

Was ist CBD? Überblick über medizinisches Cannabis

Geschrieben von:

Kornelia C. Rebel

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 16. Juni 2020 um 18:07

Was ist CBD genau?

Die berauschende und in gewisser Hinsicht heilende Wirkung der Hanfpflanze ist seit vielen Jahrhunderten bekannt. Doch erst die Entdeckung des Cannabinoid-Rezeptorsystems (1) machte diese Pflanze für Mediziner interessant. Mittlerweile haben sich nach Angaben des Deutschen Ärzteblatts (2) über 100 seriöse wissenschaftliche Studien mit den Wirkstoffen und Wirkungen der Hanfpflanze beschäftigt.

Was bedeutet CBD?

Cannabis enthält weit über 400 verschiedene Bestandteile (3), darunter Flavonoide, Terpene und Cannabinoide. Die bekanntesten Cannabinoide sind Tetrahydrocannabinol (THC) und die Cannabidiol (CBD).

Die Hippies der 60er Jahre waren in erster Linie an der berauschenden Wirkung von THC interessiert. Für die medizinische Verwendung von Cannabis wird jedoch CBD immer interessanter: Die entzündungshemmende, krampflösende und schmerzstillende Wirkung hat dazu geführt, dass der Bundestag im Januar 2017 einstimmig dem Gesetz ‚Cannabis als Medizin‘ (4) zugestimmt hat.

Der Cannabis-Guru: Raphael Mechoulam

Der israelische Professor für pharmazeutische Chemie, Raphael Mechoulam, war maßgeblich an der Erforschung von medizinischem Cannabis beteiligt. Er isolierte 1963 zum ersten Mal CBD und ein Jahr später THC.

Mechoulam entdeckte in über 30 Jahren wissenschaftlicher Arbeit mit Cannabis wesentliche Bestandteile des Endocannabinoid-Systems. Auch nach der Jahrtausendwende beschäftigt sich dieser Forscher mit CBD (5).

Was ist CBD-Öl? Was ist CBD-Liquid?

CBD-Öl und -Liquid sind flüssige Extrakte aus der Cannabispflanze, welche reich an CBD, jedoch arm an THC sind. Sie weisen keine berauschende Wirkung auf.

Cannabis ist als Medizin in Deutschland nur für Schwerkranke zugelassen. Darunter fallen beispielsweise Patienten mit multipler Sklerose, die unter Spastizität leiden. Bisher übernehmen die Krankenkassen die Kosten nur bei wenigen Patienten, denen Ärzte CBD-Medikamente verschreiben. Darüber hinaus müssen die Krankenkassen jede Verschreibung einzeln genehmigen (6). Je nach Standort kann es in Deutschland jedoch schwierig sein, einen verschreibungswilligen Arzt zu finden.

Rezeptfreie Alternativen

Deshalb werden CBD-Öl und CBD-Liquid als Alternative zu verschreibungspflichtigen Medikamenten immer beliebter. Wenn der THC-Gehalt von Cannabispflanzen unter 0,2 Prozent liegt oder sie aus EU-zertifiziertem Anbau stammen, gelten sie als legal. Das regelt die Anlage I (7) des Betäubungsmittelgesetzes. Die angebotene Form von CBD ist dabei unwichtig. Während Sie Blüten und CBD-Liquid rauchen, bzw. verdampfen müssen, können Sie CBD-Öl problemlos oral einnehmen.

Die Extraktion von Cannabidiol aus der Pflanze

Als schonendste Methode zur CBD-Gewinnung gilt die Extraktion mit Kohlendioxid unter Druck. Bei 600 bar und Temperaturen zwischen 30 und 80 °C dringt das flüssige Kohlendioxid in die Blüten, Blätter und Stiele der Pflanze ein und löst das CBD heraus. Normalisiert sich der Druck, verdunstet das Kohlendioxid und hinterlässt den Extrakt mit CBD und natürlichen Pflanzenwirkstoffen wie Flavonoiden und Terpenen. Dieser Extrakt wird in der Regel mit Hanfsamenöl in unterschiedlichen Konzentrationen vermischt.

Unterschiedlicher Wirkstoffgehalt

Wenn CBD bei niedrigen Temperaturen aus der Pflanze herausgelöst wird, bleibt ein gewisser Anteil von CBDA (die resultierende Säure von Cannabidiol) erhalten. Cannabisöl im Handel bekommen Sie mit einem Wirkstoffgehalt von 2,5, 5, 10 und 20 Prozent. Die Hersteller informieren Sie in der Regel darüber, wie viele Milligramm CBD sich in den Tropfen befinden. Sie erhalten auch mit Öl gefüllte Kapseln, falls Ihnen der Geschmack von CBD-Öl nicht zusagt.

Neben Öl und Kapseln erhalten Sie CBD auch in Form einer Paste mit besonders hoher Wirkstoffkonzentration. Wie das CBD-Öl, so besteht die Paste in erster Linie aus CBD-Extrakt, der mit Hanföl vermischt wird. Bei der Paste beträgt der CBD-Gehalt meist zwischen 30 und 50 Prozent. Die Paste eignet sich für Menschen, die hohe Dosen von CBD einnehmen. Darüber hinaus können Sie die Paste auch zur Hautpflege verwenden. Für Hautcremes und –salben dagegen wird CBD-Öl neben Hanföl auch mit anderen Produkten vermischt, etwa Mandelöl, Sheabutter und Bienenwachs.

CBD-Liquid erklärt

CBD-Liquid ist die flüssige Form von CBD für Verdampfer. Für die Herstellung der sogenannten E-Liquids zum Vapen wird CBD entweder mit Alkohol oder wie vorher beschrieben mit Kohlendioxid gewonnen. Für die Extraktion mit Alkohol werden die Pflanzen in der Flüssigkeit eingeweicht. Anschließend wird die so erhaltene Flüssigkeit erhitzt, damit der Alkohol verdampft. Dabei bleibt ein Pulver zurück, die sogenannten CBD-Kristalle.

Das ist die reinste Form von CBD, obwohl Experten die schonendere Extraktionsmethode mit Kohlendioxid vorziehen. Mittlerweile können Sie auch CBD-Kristalle kaufen. Sie eignen sich zum Kochen und Backen sowie zum Rauchen, entweder in Kombination mit Tabak oder als E-Liquid. Viele Hersteller von E-Liquids bieten mittlerweile auch CBD-Liquids an. Der Vorteil dieser Liquids ist, dass Sie den Wirkstoffgehalt kennen.

Wie wirkt CBD?

Im Gegensatz zu THC ist die Wirkungsweise von CBD weitaus subtiler. Beide agieren mit dem sogenannten Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper. Dabei handelt es sich um ein komplexes Signalnetzwerk (9) im menschlichen Körper.

Das ECS besteht aus hauptsächlich aus zwei Rezeptoren, dazugehörigen Lipiden und Enzymen.

  • Der Cannabinoid-Rezeptor 1 befindet sich vorwiegend in Nervenzellen und im peripheren Nervensystem, unter anderem im Darm.
  • Der Cannabinoid-Rezeptor 2 dagegen ist vor allem bei Zellen des Immunsystems anzutreffen, auf roten Blutkörperchen, Darmzellen, und bei Zellen, die für den Knochenbau verantwortlich sind.

Das ECS beeinflusst eine Vielzahl von Prozessen im Körper, beispielsweise Appetit, Schmerzen, Entzündungen, Augeninnendruck, Stoffwechsel, Schlafverhalten und die Gemütslage.

THC dockt an Rezeptoren an

THC (10) wirkt in erster Linie an den Cannabinoid-Rezeptoren 1, ähnlich wie die körpereigene Substanz Anandamid. Diese Fettsäure hat zahlreiche positive Wirkungen (11), vor allem bei der Wahrnehmung und der Verarbeitung von Gedanken. Sie löst Glücksgefühle aus und steigert den Genuss beim Essen. Die Erregbarkeit wird ebenso verringert wie das Schmerzempfinden.

Direkte und indirekte Wirkungen von CBD

CBD übt seinen Effekt auf das Endocannabinoidsystem hauptsächlich auf zwei verschiedene Arten aus: Es verändert die Aktivität der Enzyme und führt dazu, dass Anandamid (12) länger in den Synapsen verweilt und seine Wirkung stärker entfaltet. Dafür hemmt CBD die Fettsäureamidhydrolase (FAAH). Diese Substanz sorgt dafür, dass Anandamid abgebaut wird. Außerdem verbindet sich CBD mit Proteinen, die Anandamid aus den Synapsen heraus transportieren. So können sie ihre Transportfunktion nicht mehr erfüllen.

Außerdem kann CBD den CB2-Rezeptor binden und entzündungshemmende Wirkungen entfalten. Diese Bindung ist nicht so stark wie die von THC zum CB1-Rezeptor, aber deutlich – sie erklären die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Cannabidiol zu einem großen Teil.

CBD: Vielfältige Wirkungsweise

Darüber hinaus wirkt CBD auf zahlreiche andere Systeme im menschlichen Körper. Ein brasilianisch-englisches Team von Wissenschaftlern (13) hat 2014 herausgefunden, dass CBD auf den 5-HT1A-Rezeptor für Serotonin wirkt. Das erklärt die günstige Wirkung von CBD unter anderem bei Angstzuständen, Depressionen, Schlaf, Übelkeit und Erbrechen. Außerdem interagiert CBD mit Ionenkanälen, unter anderem vom Typ TRPV1, die auch als Vanilloid-Rezeptoren bekannt sind. Auf diese Weise lindert CBD ebenfalls Entzündungen und Schmerzen (14).

CBD und Autoimmunerkrankungen

Zahlreiche Studien (15) haben mittlerweile die entzündungshemmende Wirkung von CBD dokumentiert. Bereits 2003 haben Forscher (16) an der Universität in Tampa, Florida, herausgefunden, dass Cannabinoide das Immunsystem ins Gleichgewicht bringen. Fünf Jahre später zeigten Wissenschaftler an der Universität von Michigan, dass CBD auf die T-Helferzellen (17) einwirkt. Sie spielen bei Entzündungen eine wichtige Rolle.

Die günstige Wirkung von CBD bei Entzündungen kann im Prinzip bei allen Autoimmunerkrankungen Symptome lindern. Ob Hashimoto Thyreoiditis, Morbus Crohn oder rheumatoide Arthritis: Wenn das fehlgesteuerte Immunsystem den eigenen Körper bekämpft, sind chronische Entzündungen das Ergebnis.

Unterstützende Effekte bei MS

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass die positive Wirkung von CBD bei Autoimmunerkrankungen noch lange nicht hinreichend erforscht ist. Ein Tierversuch (18) hat 2018 gezeigt, dass Cannabidiole die Gedächtnisleistung bei Typ 1 Diabetes verbessern. Bei multipler Sklerose (19) scheint CBD Schmerzen wirksam zu lindern. Bei Patienten mit Colitis ulcerosa (20) verringern Cannabidiole Entzündungen im Darm. In der gleichen Studie wurde allerdings nur bei Tieren festgestellt, dass sich CBD generell günstig auf Darmentzündungen auswirkt.

Entourage Effekt von Cannabis

Nicht zu vergessen ist bei den kommerziell erhältlichen CBD-Produkten der sogenannte Entourage Effekt. Darunter ist das Zusammenspiel der Cannabidiole mit sekundären Pflanzenwirkstoffen wie Terpenen zu verstehen. Bereits 2011 ergab eine Studie (21) britischer Forscher, dass die Terpene von Cannabis Synergieeffekte bei Entzündungen, Schmerzen, Angstzuständen und Infektionen bewirken. Wissenschaftler in Madrid verglichen 2018 bei einer Studie (22) die Wirkung einer botanischen Präparation von Cannabispflanzen auf Zellkulturen mit Brustkrebs mit dem Effekt reiner Cannabinoide. Das Ergebnis der Studie: Die botanische Präparation war weitaus wirkungsvoller.

Wie nehme ich CBD-Öl ein?

CBD-Öl entfaltet seine Wirkung besonders gut, wenn Sie Tropfen des Öls unter die Zunge geben. Anschließend sollten Sie das Öl mindestens eine Minute einwirken lassen. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Mundschleimhaut einen Teil des Öls sofort absorbiert. Es muss also nicht den Magen passieren, um über den Verdauungstrakt verwertet zu werden.

Allerdings ist der Geschmack des CBD-Öls nicht jedermanns Sache. Falls Ihnen das Aroma des Öls nicht zusagt, können Sie CBD-Öl auch in Kapseln einnehmen. In diesem Fall dauert es jedoch etwas länger, bis Sie den Effekt von CBD spüren. Es ist nicht nötig, Cannabidiole gemeinsam mit Mahlzeiten einzunehmen. Weder Öl noch Kapsel belasten den Magen.

Wie schnell wirkt CBD-Öl?

Wenn Sie das Öl im Mund behalten, können Sie erste positive Wirkungen bereits nach wenigen Minuten feststellen. Bei der Aufnahme über den Magen müssen Sie mit einem Zeitfenster von bis zu einer halben Stunde rechnen. Falls Sie das CBD nach einer Mahlzeit nehmen, kann sich diese Zeit auch bis zu zwei Stunden verlängern. Wenn Sie CBD-Liquid inhalieren, entfaltet das Cannabidiol seine Wirkung fast sofort. Salben mit CBD für Hautentzündungen dagegen brauchen rund eine Stunde, um zu wirken.

Wie lange wirkt CBD?

Generell kann man sagen, dass die Wirkung von CBD zwischen vier und acht Stunden anhält. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wirkungsdauer. Neben der Qualität und Art des eingenommenen Präparats ist die Dauer auch von der Dosis abhängig. Die Art des Symptoms spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. So wirkt CBD bei starken Schmerzen häufig nur ein bis zwei Stunden lang.

Richtzeiten der Wirkungsdauer

  • Rauchen: rund 4 Stunden.
  • CBD-Öl: 6 bis 8 Stunden
  • Salben: bis zu 6 Stunden.

Dosierung von CBD

Für die Dosierung von CBD in kommerziell erhältlichen Präparaten wie Öl und Liquid gibt es noch keine genau formulierten Anweisungen. Jeder Mensch reagiert ein bisschen anders auf die Wirkstoffe. Die Höhe der Dosierung hängt außerdem von der Schwere der zu behandelnden Symptome ab. In ihrem Buch A Patient’s Guide to Medicinal Cannabis-Healing (23) empfehlen Leonard Leinow und Juliana Birnbaum eine schrittweise Erhöhung der Dosierung. Die beiden Autoren haben jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit Cannabinoiden. Zum Beispiel gründete Leonard Leinow das gemeinnützige Cannabiskollektiv Synergy Wellness in Kalifornien.

Wichtig: Bevor Sie CBD-Präparate einnehmen, sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt sprechen.

Einstieg mit kleiner Dosierung

Demnach eignet sich für den Einstieg die sogenannte Mikrodosis von 0,5 bis 20 Milligramm CBD pro Tag. Bei leichten Symptomen wie Stress, Übelkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen kann diese Dosis bereits ausreichen. Ein Tropfen CBD-Öl mit 5 Prozent, dreimal am Tag eingenommen, liefert Ihnen ungefähr 15 Milligramm. Wenn Sie diese Dosis gut vertragen, können Sie die eingenommene Menge erhöhen – falls es Ihre Beschwerden erfordern.

Standard-Dosierung bei Autoimmunerkrankungen

Bei chronischen Entzündungen von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Multipler Sklerose, Schmerzen, Depressionen, Fibromyalgie und Borreliose schlagen die Experten eine Dosierung von zwischen 10 und 100 Milligramm am Tag vor. Drei Tropfen CBD-Öl mit 15 oder 20 Prozent Wirkstoffgehalt enthalten eine Dosis in diesem Bereich. Auch bei der Standard-Dosierung gilt: Beginnen Sie mit wenig, beobachten Sie, und steigern Sie die Menge langsam, falls nötig.

Therapeutische Dosis

Bei Krebs, Erkrankungen der Leber, Epilepsie und Krankheiten, die das Leben bedrohen, werden teils Dosierungen bis 800 mg täglich empfohlen und in Studien angewandt. Für diese hohe Dosierung sind Pasten mit CBD besonders gut geeignet, weil Sie ansonsten sehr viele Tropfen von CBD-Öl einnehmen müssten. Ein Milliliter Paste mit 30 Prozent enthält 300 Milligramm, 40-prozentige Paste entsprechend 400 Milligramm und Paste mit 50 Prozent 500 Milligramm.

Mögliche Nebenwirkungen von CBD

Im Jahr 2017 veröffentlichten zwei Wissenschaftler vom deutschen Nova-Institut in Hürth eine Bewertung (24) der bisher vorliegenden klinischen Daten und Tierversuche. Sie bestätigten, dass CBD relativ sicher ist und keine lebensbedrohlichen Nebenwirkungen hat. Neben Müdigkeit und Veränderungen von Appetit und Körpergewicht gehört Durchfall zu den unerwünschten Effekten.

Im Vergleich zu anderen Medikamenten für schwere Erkrankungen, etwa Immunsuppressiva oder Cortison, sind die Nebenwirkungen von CBD weit weniger gravierend. Die Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass die generelle Wirkung von CBD noch nicht ausreichend erforscht ist. Die vorliegenden Studien haben in der Regel eine geringe Zahl von Teilnehmern. Außerdem müsse die Wirkungsweise von CBD auf den Hormonhaushalt noch besser untersucht werden.

Gegen was hilft CBD?

Wenn Sie die verschiedenen Portale im Internet begutachten, erscheint CBD wie ein neues Allheilmittel. Zum Teil lassen sich die Lobpreisungen nachvollziehen und wissenschaftlich belegen, zum Beispiel bei der Behandlung von Schuppenflechte (25) oder Schlafstörungen (26). Auch bei allergischen Erkrankungen der Atemwege (27) und Asthma (28) scheint die heilsame Wirkung relativ gut erforscht zu sein.

Ob CBD allerdings beispielsweise bei polyzystischem Ovarsyndrom helfen kann, scheint fraglich. Fest steht, dass Cannabidiol den Hormonhaushalt beeinflusst und Stress sowie Depressionen lindert. Ob sich daraus die Heilwirkungen für Zysten an den Eierstöcken ableiten lässt, darf mit Fragezeichen versehen werden. Dennoch: CBD ist ein natürliches Heilmittel mit relativ ungefährlichen Nebenwirkungen. Ihnen steht der Sinn danach, eigene Erfahrungen mit CBD zu sammeln? Sie könnten sich einen weitaus gefährlicheren Zeitvertreib aussuchen – vorsichtshalber jedoch erst nach einem Gespräch mit Ihrem Arzt.

Wie ist Ihre Meinung und Erfahrung mit Cannabidiol? Würden Sie gerne etwas ergänzen, oder fragen?

Wir freuen uns über Ihren Kommentar!

Mehr zu CBD:
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[su_spoiler title=“Quellenverzeichnis“]

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  2. 2 https://www.aerzteblatt.de/archiv/127598/Das-therapeutische-Potenzial-von-Cannabis-und-Cannabinoiden
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  4. 4https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/2017/januar/cannabis-als-medizin.html
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  6. 6 https://www.kbv.de/html/cannabis-verordnen.php
  7. 7 https://www.gesetze-im-internet.de/btmg_1981/anlage_i.html
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  10. 10 Lu HC, Mackie K. An Introduction to the Endogenous Cannabinoid System. Biol Psychiatry. 2016 Apr 1;79(7):516-25. doi: 10.1016/j.biopsych.2015.07.028. Epub 2015 Oct 30. Review. PubMed PMID: 26698193; PubMed Central PMCID: PMC4789136. (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26698193)
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