Was ist Knoblauch und woher kommt er?
Knoblauch ist ein Lauchgewächs und wird botanisch Allium sativum bezeichnet. Er ist eine Gewürz- und Heilpflanze. Seine Wirkungen überzeugten so, dass er 1989 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt wurde. Ursprünglich kommt er aus Zentralasien. In vielen weiteren Ländern wird er angebaut oder kommt in verwildeter Form vor.
Der Knoblauch, den wir hier in Deutschland kaufen können, kommt meist aus China oder Indien. Durch die langen Transportwege verliert dieser allerdings den Großteil seines Aromas. Mehr Aroma bietet der deutsche Knoblauch, der vor allem in Bayern und Baden-Württemberg angebaut wird.
Die Knoblauchpflanze ähnelt einer Zwiebelpflanze. Die Knolle wächst unter der Erde und bildet einen Stängel mit kleinen Brutkörpern. Durch den intensiven Knoblauchgeruch hält die Pflanze die Mehrzahl der Schädlinge und Fressfeinde ab. Dieser Geruch ist also dazu da, die Pflanze zu schützen.
Louis Pasteur entdeckte im 19. Jahrhundert die positiven Eigenschaften von Knoblauch. Damit war er nicht der Erste. Bereits die Ägypter gaben ihren Sklaven unter anderem Knoblauch als Stärkung zu essen. Sie wollten damit Plagen mit Läusen und Parasiten verhindern.
Im Mittelalter wurde er zur Versorgung von Bisswunden, bei Haarausfall und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Woher kommen diese Wirkungen und können sie wissenschaftlich belegt werden?
Welche Inhaltsstoffe hat Knoblauch?
Da Knoblauch eine Pflanze ist, stecken in der Knolle viele Vitamine und Mineralstoffe. Unter anderem:
- Vitamin A
- Vitamin B
- Vitamin C
- Kalium
- Selen
- Sekundäre Pflanzenstoffe
- Mangan
- Ätherische Öle und Schwefelverbindungen
Knoblauch wird meist in kleinen Mengen verzehrt, deshalb treten die positiven Eigenschaften dieser Vitamine und Mineralstoffe nicht so sehr zutage. Das, was Knoblauch so besonders macht, sind die Schwefelverbindungen.
Besonders erwähnenswert ist hier Alliin, welche eine nicht-proteinogene Aminosäure ist. Zusammen mit dem Enzym Alliinase wird sie zu Allicin, welche für den typischen Knofi-Geruch verantwortlich ist. Alliin tritt nur dann aus, wenn die Zellen beschädigt werden. Also wenn die Knoblauchzehe geschnitten, gepresst oder gekaut wird. Durch die Instabilität wird Allicin in weitere Schwefelverbindungen umgewandelt.
Knoblauch enthält noch weitere Schwefelverbindungen:
- Gammaglutamylalkylcystein
- Allithiamin
- Allin-Lyasen
- Schwefelwasserstoff
Durch Alliinase oder der Zubereitung werden weitere Verbindungen wie Diallylsdisulfid, Diallylthiosulfonat oder Ajoen geschaffen.
Diesen Schwefelverbindungen sollen die positiven Eigenschaften der Knoblauchknolle hervorrufen. Doch welche sind das eigentlich?
Welche Wirkungen werden Knoblauch zugeschrieben?
Bereits vor mehreren Hundert Jahren, noch vor der Entdeckung von Antibiotika, wie wir sie heute kennen, erkannten die Menschen die antivirale und antibakterielle Wirkung der Knolle. Sogar Pilzinfektionen soll sie im gewissen Maße vorbeugen.1 Das passiert allen voran durch die Schwefelverbindungen. Besonders bei Karies und Infektionen in der Mundhöhle kommt die antibakterielle Wirkung zu Geltung.2
Im menschlichen Darm befinden sich etliche Bakterien, darunter auch E.coli. Von diesem Bakterium gibt es einen Stamm (EHEC), der Shiga-Toxin bildet, welches zum hämolytischen Urämiesyndrom führen kann. Knoblauch wirkt auch auf diese Shiga-Toxin bildenden E.coli Bakterien antibakteriell und verringert deren Biofilm-Produktion.3
Eine Studiengruppe mit 160 Freiwilligen nahm über die Wintermonate von November bis Februar Knoblauchpräparate oder ein Placebo ein. Die Gruppe, die Knoblauch einnahm, wurde weniger häufig krank und überwanden die Erkältungssymptome schneller, als die Gruppe, die Placebo erhielt.4 So kann die Knolle Erkältungen vorbeugen.
Weitere Wirkungen, die allgemein bekannt sind:
- Blutverdünnend 5
- Blutdrucksenkend 6
- Cholesterinspiegelsenkend 7
- Antithrombotisch 8
- Herzschützende Wirkung 7
Es gibt jedoch auch Wirkungen, die weniger bekannt sind.
Weniger bekannte Wirkungen
Viele neue Studien decken immer mehr Wirkungen von Knoblauch auf. So kann er beispielsweise bei medikamentösen Therapien unterstützen: Im Tierversuch konnte Knoblauchextrakt durch antioxidative und immunmodulatorische Wirkungen Nebenwirkungen der Cyclophosphamid-Therapie wie beispielsweise Blutbildänderungen verringern.9
Knoblauch und das Immunsystem
Auch bei chronischen Erkrankungen kann er einen positiven Beitrag leisten. Knoblauch soll durch die Schwefelverbindungen die Behandlung von Krebs und Lebererkrankungen unterstützen.10 Hierbei ist es wichtig, dass schwarzer Knoblauch eine stärkere antioxidative Wirkung als frischer Knoblauch hat. 11 Was hinter dem schwarzen Knoblauch steckt, erfahren Sie später genauer.
Knoblauch kann zudem vor chemisch induzierten Tumorerkrankungen schützen und das Tumorwachstum verlangsamen.12 Durch diese Wirkmechanismen kann sich die Knolle deshalb positiv auf die Lebenszeit auswirken. Dieser Effekt wird durch die Aktivitäten gegen neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz verstärkt.13
Einige Ursachen für Autoimmunerkrankungen, chronische Entzündungen oder die Funktionalität des Fettstoffwechsels liegen an der Bakterienbesiedelung des Darms. Wenn ein bakterielles Ungleichgewicht herrscht, können diese Erkrankungen ausgelöst werden. Knoblauch kann helfen, diese Störungen zu lindern.14 Er kann also SIBO entgegenwirken und sich präventiv auf Autoimmunerkrankungen auswirken.
Das Immunsystem profitiert von den Schwefelverbindungen, da sie neutrophile Granulozyten aktivieren und die Funktion der Phagozyten (Fresszellen) steigern können. 15 Bei Diabetes Typ 1 kann Knoblauch sich blutzuckersenkend auswirken und die Leberenzyme positiv beeinflussen. 16
Knoblauch und chronische Schmerzen
Eine Nahrungsergänzung mit Knoblauch über 12 Wochen kann bei übergewichtigen Frauen mit Osteoarthritis schmerzlindernd wirken.17 Das ist nicht der einzige positive Effekt bei Übergewicht und dessen Folgen. Knobi kann bei der Diät unterstützend helfen, um den BMI zu verringern. 18 Bei vorliegender Adipositas kann Knoblauchkonsum durch Verringerung der TNF-alpha- und Interleukin-6-Konzentration das Risiko chronischer Erkrankungen verringern. 19
Alkohol ist eine der Hauptursachen für schwere Lebererkrankungen wie beispielsweise die Leberzirrhose. Knoblauch kann eine schützende Wirkung haben und alkoholinduzierte Lebererkrankungen vorbeugen. 20
In Tierversuchen wird die Autoimmunerkrankung MS durch eine Autoimmunenzephalomyelitis herbeigeführt. Ein Extrakt des gealterten schwarzen Knoblauchs, das S-Allylcystein, konnte in einer Studie die axonale Demyelinisierung und den Verlust von Axonen im Rückenmark verringern. Dieser Extrakt könnte also eine Verbesserung der multiplen Sklerose herbeirufen. 21
Roher Knoblauch hat eine positive Wirkung auf die 4 Komponenten des metabolischen Syndroms. Er kann deshalb zur Vorbeugung und Behandlung bei diesem Syndrom eingesetzt werden.22 Die 4 Komponenten sind Übergewicht, erhöhte Triglycerid-Werte, Diabetes und Bluthochdruck.
Erkrankungen, die Knoblauch positiv beeinflussen kann
Knoblauch kann also unter anderem bei diesen Erkrankungen und Symptomen unterstützen:
- Osteoarthritis
- Metabolisches Syndrom
- Chronische Entzündungen
- Multiple Sklerose
- Rheumatische Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis, Lupus Erythematodes, Antiphospholipid-Syndrom
- Alkoholbedingte Lebererkrankungen
- Fettleber
- Krebserkrankungen
- EHEC
- Diabetes Typ 1
- Erhöhter Cholesterinspiegel
- Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Knoblauch – Anwendung von Innen und Außen
Diese positiven Wirkungen können Sie sich zunutze machen, indem Sie Knoblauch entweder äußerlich anwenden oder innerlich. Die beliebteste Art und Weise Knoblauch zu verwenden, ist ihn in verschiedenen Gerichten als Gewürz hinzuzugeben.
Damit die enthaltenen Stoffe noch besser Ihre Wirkung entfalten, gibt es Tricks. Diese stellen wir Ihnen in den nächsten Kapiteln vor. Ebenso wie Sie den unliebsamen Mundgeruch durch die Knolle verhindern oder eindämmen können.
Es gibt nicht nur Gerichte, die Sie mit Knoblauch zubereiten können. Bei Entzündungen im Mundraum oder bei Karies können Sie eine Knoblauchzehe kauen, bis Sie keinen Geschmack mehr hat. Die austretenden Säfte wirken antibakteriell gegen diese Entzündungen, sodass sie schneller heilen. Diese Prozedur soll auch gegen Erkältungssymptome helfen. Hierfür sollten Sie die 3 Zehen hintereinander mehrmals am Tag kauen. (Aufgrund des Mundgeruchs nicht immer empfehlenswert, aber ein guter „Ausweg“, wenn alles andere scheitert).
Gemischt mit Ingwer kann er sich positiv bei Durchfällen auswirken. Dazu die Zehen des Knoblauchs in kleine Stücke schneiden und mit einigen Scheiben Ingwer in einem halben Liter Wasser kochen. Gießen Sie anschließend alles durch ein Sieb und trinken Sie den Tee, während er noch warm ist.
Eingeatmetes Allicin kann Bakterien, die Lungenerkrankungen hervorrufen, selbst multiresistente Stämme, in ihrem Wachstum hemmen. 23 Diese Verabreichungsform sollte in einer Klinik angewendet werden, da Allicin erst extrahiert und inhalierbar gemacht werden muss.
Nicht nur innerlich angewendet, entfaltet Knoblauch seine Wirkungen. Sie können ihn auch äußerlich anwenden.
Auf der Haut angewendet kann Knoblauch die Wundheilung positiv beeinflussen. Dies geschieht, indem er Fibroblasten aktiviert, die einen großen Teil zur Wundheilung beitragen. 24 Dazu können Sie eine Knoblauchscheibe direkt auf die Wunde geben.
Eine Knoblauchscheibe kann auch bei Hühneraugen, Warzen, Pickeln und anderen Entzündungen auf der Haut helfen. Beachten Sie, dass die Enzyme bei langer Anwendung Rötungen oder Reizungen verursachen können.
Bevor Sie den Knoblauch also über Nacht an den betroffenen Stellen anwenden, sollten Sie über den Tag testen, wie lange Ihre Haut die Enzyme problemlos verträgt.
Wie Sie Knoblauchgeruch vorbeugen
So gesund der Knobi auch ist – viele scheuen sich davor, ihn zu essen, weil sie den unangenehmen Mundgeruch nach dem Verzehr nicht haben möchten. Nicht nur hier macht sich der Verzehr durch Geruch bemerkbar. Schon beim Schneiden nehmen Ihre Hände die typische Knoblauchfahne an. Über die Haut dünstet der Körper den Geruch auch aus. Was also dagegen tun?
Nach dem Schneiden hilft eine Paste aus Salz und Zitronensaft gegen den Geruch an den Händen. Haben Sie diese nicht zur Hand, sollen auch Kaffeesatz, Natron oder Essig dagegen helfen. Waschen Sie sich mit diesen Waschzusätzen die Hände gründlich, riechen Ihre Hände nicht mehr danach.
Dem Mundgeruch durch Knoblauch wirkt Zähneputzen kaum entgegen. Dafür gibt es einige natürliche Mittel:
- Kräuter wie Minze oder Petersilie
- Kardamom
- Kaffeebohne
- Kuhmilch
- Äpfel
- Zitrone
- Ingwer
Zitrone, Ingwer, Kräuter und Kardamom können Sie direkt in das Gericht geben. Die Kräuter oder die Kaffeebohne lassen sich nach dem Essen gut kauen.
Körpergeruch durch Knoblauch können Sie mit schweißtreibenden Tätigkeiten wie beispielsweise Sport oder mit einem heißen Bad etwas abmildern. Dieser Körpergeruch entsteht meist dann, wenn Sie sehr viel von der Knolle verzehrt haben.
Schwarzer oder weißer Knoblauch?
Schwarzer Knoblauch wird immer beliebter. Doch was steckt eigentlich dahinter?
Anders wie auf den ersten Blick vermutet, ist der Black Garlic keine neue Pflanzenart. Die besondere Farbe entsteht durch einen Fermentierungsprozess des herkömmlichen Knoblauchs. Dazu wird er über mehrere Wochen hinweg in Temperaturen zwischen 60 und 90 Grad und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 90 Prozent gelagert. Dadurch kommt es zur Veränderung der chemischen und physikalischen Eigenschaften.
Es entsteht beispielsweise die typische Schwarzfärbung sowie eine Reduktion des Eigengeschmacks. In Studien zeigte sich, dass sich schwarzer Knoblauch auch kardioprotektiv auswirkt. 25 Zudem wirkt er sich schützend gegen akute Leberschädigungen durch Tetrachlorkohlenstoff aus.26
Ob schwarzer oder frischer weißer Knoblauch besser oder schlechter ist, kann nicht pauschal festgelegt werden. Die Zusammensetzung ist eine andere 27, sodass Sie im besten Fall beide Varianten regelmäßig zu sich nehmen. Schwarzer Knoblauch gibt es als Knolle, einzelnen Zehen oder Pulver zu kaufen.
Knoblauch richtig zubereiten
Die meiste Wirkung entfaltet Knoblauch, wenn Sie ihn auf die richtige Art und Weise zubereiten. Der wichtigste Tipp ist hier, dass Sie Knoblauch nicht direkt nach dem Schneiden weiterverarbeiten. Alliin tritt direkt aus, wenn Sie die Knoblauchzehe pressen oder schneiden. Danach benötigt die Alliinase bis zu 10 Minuten, um Alliin in Allicin zu wandeln.
Warten Sie deshalb nach der Zerkleinerung etwa 10 Minuten ab, bis Sie die Stückchen in die Pfanne oder den Topf geben. Je kleiner die Stückchen sind, desto mehr Alliin kann austreten.
Eine ganze Knoblauchzehe in einer Suppe, Eintopf oder anderen Gerichten kann den Geschmack verbessern. Allerdings bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe des Knoblauchs in den Zehen und gehen nicht oder nur in geringen Mengen in das Gericht über. Wenn Sie die positiven Eigenschaften des Knobis zunutze machen möchten, sollten Sie ihn deshalb zerkleinert verwenden.
Rühren Sie den Knoblauch beim Anbraten gut um. Brennt er an, wird er sehr bitter, wodurch der Geschmack des gesamten Gerichts leiden kann.
Knoblauch als Nahrungsergänzung
Wer nicht täglich kocht und so nur unregelmäßig Knoblauch verzehrt, kann zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Knoblauchextrakt greifen. Es gibt sie üblicherweise als Kapseln oder in Tablettenform. Ob die Wirkung von ihnen so ist, wie bei frischem Knoblauch ist umstritten.
Der wichtigste Bestandteil von Knoblauch ist Allicin. Es ist allerdings sehr instabil, weshalb die Gefahr besteht, dass es bei der Verarbeitung zu Kapseln und Co seine Struktur und Wirksamkeit verliert. Dazu besteht die Chance, dass Sie durch das Nahrungsergänzungsmittel versehentlich mehr Knoblauch zu sich nehmen, als sie eigentlich vertragen würden. Dadurch kann es zu Magen-Darm-Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen oder Blähungen kommen. Auch der Knobi-Mundgeruch bleibt dadurch nicht aus.
Nahrungsergänzungsmittel mit Knoblauch können Sie zwischendurch einnehmen, wenn Sie gerade nicht kochen möchten oder können. Die Verwendung von frischem Knoblauch und das Kochen eigener Gerichte sollte jedoch immer bevorzugt werden.
Wann sollten Sie Knoblauch vermeiden?
Trotz der vielzähligen positiven Eigenschaften von Knoblauch kann es auch sein, dass Sie besser nicht dazu greifen.
Knoblauch kann epigastrische Beschwerden wie Druckgefühl oder Stechen hervorrufen. 28 Wenn Sie einen empfindlichen Magen (Reizmagen) haben, sollten Sie sich langsam an Knoblauch herantasten und die für Sie richtige Menge zu finden. Auch bei Knoblauch-Fans kann es zu diesen Beschwerden kommen, wenn sie mehr Knobi essen als sie gewohnt sind.
Da Knoblauch zur Verdünnung des Blutes beiträgt, sollten Sie den Verzehr vor geplanten Operationen meiden, da es sonst zu erhöhter Blutungsneigung kommen kann. Regelmäßigen hohen Konsum sollten Sie am besten mit Ihrem Arzt absprechen, wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen. Sonst kann es zu einer ungewollt hohen Blutverdünnung kommen.
Knoblauch – Die Knolle gegen Entzündungen?
Knoblauch kommt ursprünglich aus Zentralasien und gehört zu den Lauchgewächsen. Die Knolle wächst wie die Zwiebel unterhalb der Erde. Seine positiven Eigenschaften und Wirkungen auf den menschlichen Körper waren schon den Ägyptern bekannt als sie Ihre Pyramiden bauen ließen.
Neben wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen werden diese Wirkungen durch Schwefelverbindungen hervorgerufen. Die wichtigste Verbindung ist Alliin, welches in Allicin umgewandelt wird und unter anderem für den typischen Knoblauchgeruch und -geschmack verantwortlich ist.
Der Umwandlungsprozess kann bis zu 10 Minuten dauern, weshalb Sie nach dem Pressen oder Schneiden der Knoblauchzehe diese Zeit abwarten sollten, bis Sie die Stückchen zu Ihrem Gericht hinzugeben.
Knoblauch hat unter anderem Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Es kann auch chronischen Erkrankungen vorbeugen und auch bei Autoimmunerkrankungen wie multiple Sklerose unterstützen.
Am besten kombinieren Sie ihn mit Ingwer, Zitrone oder Kardamom, sodass der Knoblauchgeruch nicht zu stark ausfällt und Sie mit regelmäßigem Verzehr einen positiven Effekt auf Ihre Gesundheit ausüben können.
Welches ist Ihr Lieblingsrezept mit Knoblauch?
[su_spoiler title=“Quellenverzeichnis“]
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