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Astaxanthin: Sieben Gründe für das Nahrungsergänzungsmittel aus dem Meer

Geschrieben von:

Julia Bonengel

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 23. Juni 2021 um 19:51

Astaxanthin – Antioxidans-Power aus dem Meer

Mittlerweile weiß fast jeder, dass Fischöl mit seinen Omega-3-Fettsäuren, die Funktionen des Körper verbessern kann. Doch es gibt noch etwas anderes aus dem Meer mit positivem Effekt für unsere Gesundheit: Astaxanthin. Das Carotinoid-Pigment kommt in Forellen, Mikroalgen, Hefe und Garnelen vor. Hohe Mengen sind im pazifischen Lachs zu finden, denn Astaxanthin verleiht dem Fisch seine rosarote Farbe.

Astaxanthin ist ein Antioxidans, dem viele gesundheitliche Vorteile nachgesagt werden. Es wird mit Haut- und Herzgesundheit, Gelenkschmerzen  und Ausdauer in Verbindung gebracht. Vielleicht hat es sogar eine Zukunft in der Krebsbehandlung.

Wir haben sieben potentielle Effekte von Astaxanthin für dich zusammengestellt:

1. Antioxidans

Wie du vermutlich weißt, sind Antioxidantien gut für dich. Die antioxidativen Eigenschaften von Astaxanthin sind die Hauptquelle für die gesundheitlichen Behauptungen und Vorteile des Nahrungsergänzungsmittels, insbesondere in Bezug auf Krebs.

Studien zeigen, dass Astaxanthin hilft, den Blutfluss zu verbessern und oxidativen Stress bei Rauchern und übergewichtigen Menschen zu verringern (1). Eine Vergleichsstudie zu Astaxanthin und anderen Carotinoiden zeigte, dass es die höchste antioxidative Aktivität gegen freie Radikale aufweist (2).

2. Krebs

Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften wurde viel geforscht, wie Astaxanthin bei der Behandlung verschiedener Krebsarten helfen könnte. Eine Studie fand kurz- und langfristige Vorteile bei der Behandlung von Brustkrebs, einschließlich eines verminderten Wachstums von Brustkrebszellen (3).

Wegen der hohen Kosten von gereinigtem Astaxanthin wurde die Verwendung für weitere Studien und Krebsbehandlungen jedoch eingeschränkt.

3. Herzgesundheit

Forscher untersuchen auch, ob Astaxanthin die Herzgesundheit verbessern kann. Eine in 2006 durchgeführte Studie untersuchte die Auswirkungen von Astaxanthin auf Ratten mit Bluthochdruck (Hypertonie) (4). Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Astaxanthin dazu beitragen kann, den Elastinspiegel und die Dicke der Arretierende zu verbessern.

Es wird ebenfalls vermutet, dass Astaxanthin sowohl Herzkrankheiten vorbeugen und als auch zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen kann. Dafür gibt es aber noch keine ausreichenden Beweise.

4. Gelenkschmerzen

Astaxanthin könnte zukünftig auch für die Behandlung von Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Dazu zählen Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis sowie das Karpaltunnelsyndrom. Die bisherigen Studienergebnisse sind jedoch nicht eindeutig.

Verschiedene Studien zeigen, dass Astaxanthin möglicherweise Entzündungen und Schmerzsymptome im Zusammenhang mit Arthritis verringern kann. Eine Studie über den Zusammenhang zwischen Astaxanthin und Karpaltunnelsyndrom fand jedoch keine Beweise für diese Behauptung (5).

5. Hautgesundheit

Astaxanthin kann äußerlich angewendet werden, um das Hautbild zu verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte, dass die Kombination von topischen und oralen Astaxanthin-Dosen dazu beitragen kann, Falten zu glätten, Altersflecken zu verkleinern und die Hautfeuchtigkeit zu erhalten. Es gab sowohl bei Männern als auch bei Frauen positive Ergebnisse. Es sind aber weitere Studien notwendig, um diese Ergebnisse zu bestätigen (6).

6. Sport-Nahrungsergänzungsmittel

Es gibt zahlreiche Studien darüber, wie Astaxanthin die körperliche Ausdauer und den Ermüdungsgrad nach dem Training beeinflussen kann. Studien an Mäusen zeigen, dass Astaxanthin Fettsäuren, die die Ausdauer fördern, ankurbeln (7) und Muskel- und Skelettschäden vorbeugen kann (8). Bislang gibt es aber keine Beweise für Auswirkungen beim Training von Menschen. In einer Studie mit menschlichen Probanden wurde festgestellt, dass Astaxanthin als Nahrungsergänzungsmittel bei Muskelverletzungen keinen Nutzen für das Training hat.

7. Zeugungsfähigkeit

Eine Studie aus dem Jahr 2005 zeigte positive Ergebnisse von Astaxanthin auf die Zeugungsfähigkeit (9). In der Doppelblindstudie wurden 30 verschiedene Männer, die an Unfruchtbarkeit litten, über drei Monate untersucht. In der Gruppe, die eine hohe Dosis Astaxanthin erhielt, zeigten sich Verbesserungen bei Anzahl und Beweglichkeit der Spermien sowie eine verbesserte Fruchtbarkeit. Da es sich aber um eine kleine Studie handelt, sind weitere Studien notwendig, um diese Behauptung zu untermauern.

Schnapp dir ein Stück Lachs

Auch wenn weitere Studien die gesundheitlichen Behauptungen überprüfen müssen, kannst du dir sicher sein, dass Astaxanthin als Antioxidans gut für dein Gesundheit ist.

Um von den antioxidativen Eigenschaften von Astaxanthin zu profitieren, solltest du ein- bis zweimal pro Woche versuchen, Lachs zu essen. Zum Beispiel ist gegrillter Lachs ein perfektes Abendessen.

Am besten ist es, deinen Körper über eine vollwertige Ernährung mit essentiellen Nährstoffen zu versorgen. Astaxanthin ist aber auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich.

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