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Zink- und Magnesiummangel bei Kindern mit Asthma?

2 Minuten

Geschrieben von:

Kornelia C. Rebel

Medizinisch überprüft von:

Saskia Bauhausen

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 24. November 2022 um 17:40

13 ausgewählte Blut- und Zahnelemente untersucht

Frühere Studien berichteten bereits über eine Molare-Inzisive-Hypomineralisation von Zähnen im oberen Kiefer bei Asthma-Patienten. Bei den sogenannten Kreidezähnen handelt es sich um eine Strukturstörung, die durch einen Mangelzustand verursacht wird. Allerdings wurde der Gehalt an Mineralstoffen in Zähnen und im Blut bisher nicht untersucht.

Diesem Mangel wollten die türkischen Wissenschaftler nun abhelfen. Dafür untersuchten die Forscher, die Werte von 13 ausgewählten Blut- und Zahnelementen (Magnesium, Phosphor, Kalzium, Chrom, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Strontium, Molybdän, Cadmium, Blei und Quecksilber) in einer gut kontrollierten Asthmagruppe und einer Kontrollgruppe.

An der Studie nahmen 17 Patienten mit Asthma und 26 Kinder ohne Asthma teil, die entsprechend dem Geschlecht und Alter der Asthmapatienten ausgesucht wurden. Für die Bestimmung des Mineralstoffgehalts spendeten die Studienteilnehmer Milchzähne ohne Karies oder Füllungen, nachdem diese ausgefallen waren.

Die Menge an Mineralstoffen in Blut- und Zahnmatrizen wurde mit induktiv gekoppelter Plasma-Massenspektrometrie analysiert. Unterschiede in Blut- und Zahnelementen mit verallgemeinerten linearen Modellen nach Anpassung um Störfaktoren bewertet.

Zudem wurden die „z“-Werte des Body-Mass-Index des Kindes an Alter, Eisenmangelanämie in der Anamnese und Raucherstatus der Eltern angepasst. Das Ergebnis: Das verallgemeinerte lineare Modell zeigte signifikant niedrigere Zahnmagnesium- und Blutzinkspiegel sowie einen niedrigeren Blutzink-/ Kupferverhältnis in der Asthmagruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe. Ähnliche Ergebnisse wurden für andere untersuchte Elemente für Zahn- und Blutmatrizen berichtet.

Angesichts des niedrigen Magnesiumspiegels in den Zähnen und des niedrigen Zinkspiegels im Blut, der in der Asthmagruppe festgestellt wurde, seien „weitere Studien notwendig, um die Beziehung zwischen Asthma und Elementen zum Verständnis der Asthmaentwicklung und der Vorbeugung von Krankheiten aufzuzeigen“, so die Forscher.

Quelle:

Yalçın SS, Emiralioğlu N, Yalçın S. Evaluation of blood and tooth element status in asthma cases: a preliminary case-control study. BMC Pulm Med. 2021 Jun 15;21(1):201. doi: 10.1186/s12890-021-01565-9. PMID: 34130672; PMCID: PMC8204585. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34130672/)

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