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Wie viel Jod benötigt die Schilddrüse bei Hashimoto Thyreoiditis?

Wie viel Jod benötigt die Schilddrüse bei Hashimoto Thyreoiditis?

Geschrieben von:

Martin Auerswald, M.Sc.

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:01

Jod bei Hashimoto scheint ein kritisches Thema zu sein, bei dem die meisten Menschen, die etwas von Hashimoto Thyreoiditis verstehen, vorsichtig werden. In der Hashimoto Ernährung gibt es ein paar Punkte zu beachten. Jod ist einer davon.

Aber wie viel Jod ist bei der Autoimmunerkrankung in Ordnung? Dieser Frage werden wir uns heute stellen.

Jod bei Hashimoto – eine Freundschaft mit Hindernissen

Bei Hashimoto ist die Schilddrüse chronisch entzündet. Das bedeutet, sie ist sehr anfällig gegenüber zusätzlichem Stress.

Die Schwierigkeit bei Jod ist, dass die Schilddrüse Jod benötigt, um gut zu
funktionieren. Ein großer Teil der Schilddrüsenunterfunktionen, die auch zu
Hashimoto führen können, ist auf einen Jodmangel zurückzuführen. Die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse verursacht jedoch eine geringe Menge an oxidativen Stress, der die Schilddrüse zusätzlich reizen kann.

Es handelt sich um eine Zwickmühle mit Jod bei Hashimoto: Die Schilddrüse braucht Jod. Aber es bedeutet Stress für die Schilddrüse, wenn sie Jod aufnehmen muss. Was ist die Lösung?

Jod und Hashimoto

Längerfristig werden Sie um Jod nicht herumkommen, wenn Sie Ihre Schilddrüse regenerieren möchten. Der erste Schritt sollte es jedoch sein, dass Sie Autoimmunprozesse und Entzündung der Schilddrüse möglichst minimieren.

Eine Umstellung zur richtigen Hashimoto Ernährung sowie die Beseitigung der Ursachen sind dafür die wichtigsten Punkte. Sobald Entzündung und Autoimmunprozess reduziert wurden und die Schilddrüse sozusagen mit Antioxidantien und Nährstoffen wieder etwas aufgetankt wurde, ist es an der Zeit langsam wieder mit Jod zu beginnen.

Es wird empfohlen, solange Sie Ihre Schilddrüse mit Nährstoffen auftanken und die Entzündungen reduzieren, komplett auf Jod zu verzichten. Das sollte etwa zwei Monate durchgeführt werden, bevor Sie wieder anfangen Jod in die Ernährung einzuführen.
Ausführlichere Informationen erhalten Sie im Beitrag Hashimoto Thyreoiditis unter der Rubrik „Jod bei Hashimoto“.

Kommen wir nun zur eigentlichen Frage: Wie viel Jod benötigt die Schilddrüse bei Hashimoto?

Wie viel Jod benötigt die Schilddrüse bei Hashimoto?

Nach der zweimonatigen Jod-Abstinenz, der Beseitigung der Hashimoto Ursachen und dem Zuführen von Antioxidantien ist es an der Zeit wieder geringe Mengen an Jod zuzuführen und die Menge langsam zu steigern.

Sie beginnen mit einer täglichen Dosis von 100 µg Jod in der Form von Fisch oder Meeresfrüchten oder einer halben Kapsel Kaliumjodid (200 µg, in der Apotheke erhältlich).
Beobachten Sie, wie sich das auf Ihr Wohlbefinden und die Schilddrüse auswirkt. Wenn Sie bisher alles richtig gemacht haben, wird Ihre Schilddrüse eher positiv darauf reagieren.

Dann können Sie jede Woche die Dosis um 100 µg in der Form eines Nahrungsergänzungsmittels oder durch Nahrung steigern.

Ausführlichere Informationen finden Sie im Übersichtsartikel Hashimoto Thyreoiditis. Wenn Sie sich an unsere Ratschläge halten, müssen Sie nicht mit einem erneuern Ausbruch der Hashimoto Symptome rechnen. Im Gegenteil: Sie haben gute Chancen auf eine Verminderung der Entzündungen und der Hashimoto Symptome sowie auf
eine teilweise Regeneration und Remission (völliges Abklingen aller Symptome).

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