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Britische Studie findet heraus, dass schwere Neurodermitis das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht.

Geschrieben von:

Christian Goldau

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:01

Am 23. Mai 2018 erschien im „British Medical Journal“ eine groß angelegte Studie, die den Zusammenhang zwischen schwerer Neurodermitis und späteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufzeigt.

Die Forscher untersuchten bei Neurodermitis-Patienten die Anzahl der kardiovaskulären Vorfälle anhand von Daten aus nationalen Datenbanken. Die Studiengruppe bestand aus 387.439 Neurodermitis Patienten und die Kontrollgruppe aus 1.528.477 Nicht-Neurodermitis-Patienten. Durchschnittlich wurden die Patienten fünf Jahre lang begleitet.

Das Ergebnis: Schwere Neurodermitis erhöht das Risiko von Schlaganfall, Angina und Herzinfarkt. Patienten mit schwerer Neurodermitis hatten ein um 20 Prozent erhöhtes Schlaganfallrisiko, 40 bis 50 Prozent erhöhtes Risiko für instabile Angina, Herzinfarkt, Vorhofflimmern und Tod durch Herz-Kreislauf-Versagen sowie ein um 70 Prozent erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz.

Die Studie ist die bislang größte Studie dieser Art. Es wurde dabei darauf geachtet, dass der BMI, Rauchen oder Alkoholkonsum das Ergebnis nicht verzerren. Die Ergebnisse können daher verallgemeinert werden.

Die Ergebnisse der Studie beschränken sich auf Patienten mit schwerer, vorwiegend aktiver Neurodermitis. Woher der in der Studie festgestellte Zusammenhang stammt, muss in weiterer Forschung ermittelt werden. Es wird aber vermutet, dass Neurodermitis, da es eine entzündliche Erkrankung ist, weitere entzündliche Krankheiten bedingt.

Abschließend empfehlen die Forscher, dass in der medizinischen Betreuung von Neurodermitis-Patienten vermehrt Präventionsstrategien zur Reduktion von Herz-Kreislauferkrankungen eine Rolle spielen sollten.

Quelle: https://www.bmj.com/content/361/bmj.k1786
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