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Aktuelle Studie: Vitamin-D-Mangel bei Neugeborenen kann Schizophrenie auslösen

Schizophrenie, Vitamin D

Geschrieben von:

Julia Bonengel

Medizinisch überprüft von:

Saskia Bauhausen

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 25. November 2022 um 14:18

Die Funktionen von Vitamin D im menschlichen Körper sind vielfältig und noch nicht vollständig geklärt. Ein Vitamin-D-Mangel wird mit zahlreichen Krankheiten in Verbindung gebracht. Beispiele sind Autoimmunerkrankungen, Brustkrebs oder Allergien. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam entdeckt, dass Neugeborene mit einem Vitamin-D-Mangel ein erhöhtes Risiko für Schizophrenie im späteren Leben aufweisen. Die Studienergebnisse könnten zukünftig einige Fälle der psychischen Erkrankung verhindern.

Vitamin-D-Mangel bei Schwangeren

Frühere Untersuchungen hatten bereits gezeigt: Es gibt ein erhöhtes Schizophrenie-Risiko für Menschen, die im Winter oder Frühjahr geboren sind und die in Ländern mit höheren Breitengraden wie Dänemark leben. „Wir haben vermutet, dass die niedrigen Vitamin-D-Spiegel bei schwangeren Frauen, verursacht durch mangelnde Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten, hinter diesem Risiko stecken. Daher wollten wir den Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und dem Risiko einer Schizophrenie untersuchen.”, erzählt Professor McGrath, einer der Autoren der Studie. 

Dafür analysierte das Team, bestehend aus Forschern der University of Queensland in Australien und der Aarhus University in Dänemark, die Vitamin-D-Konzentration von Blutproben, die zwischen 1981 und 2000 gesammelt wurden. Diese stammten von 1.301 dänischen Neugeborenen, die als junge Erwachsene mit Schizophrenie diagnostiziert wurden. Die Werte der Proben verglichen die Forscher mit Werten von Menschen einer Kontrollgruppe, die nicht an der psychischen Krankheit erkrankt waren. Sie stellten fest, dass das Risiko als Erwachsene an Schizophrenie zu erkranken für Neugeborene mit Vitamin-D-Mangel 44 Prozent höher war als für Babys mit normalen Vitamin-D-Spiegeln. Die Forscher vermuten, dass der neonatale Vitamin-D-Mangel möglicherweise acht Prozent aller Schizophreniefälle in Dänemark ausmachen könnte.

Jetzt sollen weitere Studien untersuchen, ob die Supplementierung von Vitamin D in der Schwangerschaft sich auf die Gehirnentwicklung des Kindes auswirkt und dadurch das Risiko von Neuroentwicklungsstörungen wie Autismus und Schizophrenie gesenkt werden kann. McGrath zeigt sich optimistisch: „Der sich entwickelnde Fötus ist völlig auf die Vitamin-D-Speicher der Mutter angewiesen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel bei schwangeren Frauen der Prävention von einigen Schizophreniefällen dienen kann. Ähnliches haben wir bereits bei der Folat-Supplementierung bei der Prävention von Spina bifida (offener Rücken bei Babys – Anmerkung der Redaktion) gesehen.”

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