Bewerte Medumio auf Trustpilot

Morbus Crohn – Alles Wichtige im Überblick

Morbus Crohn - Bauchkrämpfe, Durchfall, Autoimmunerkrankung

Geschrieben von:

Martin Auerswald, M.Sc.

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:01

Morbus Crohn – Ursachen

Nach vielen Informationen über Symptome, Diagnose, Therapie, Ernährung und Komplementärmedizin bei Morbus Crohn soll es abschließend um die Ursachen der Erkrankung gehen. Was genau löst die Erkrankung aus?

Zunächst eine kleine Wiederholung, was bei Morbus Crohn passiert: Es kommt im gesamten Magen-Darm-Trakt zu massiven Entzündungen und einer Beschädigung der Schleimhaut. Der Schaden am Darm ist nicht nur oberflächlich, sondern sehr tief gehend, und die Entzündungsreaktion im Darm entsprechend heftig. Es wird vermutet, dass sowohl eine Infektion der Darmwand als auch die Bildung von Autoantikörpern diese Entzündung vorantreibt.

Die Wissenschaft ist sich sicher, dass vier Dinge gleichzeitig passieren müssen, damit Morbus Crohn entsteht18:

1. Th1-Dominanz

Es liegen zu viele entzündungsfördernde TH1-Helferzellen vor. Im Immunsystem ist ein Gleichgewicht zwischen Th1 und Th2-Zellen wichtig. Wenn eine Seite zu dominant wird, drohen chronische Entzündungen.

2. Dysbiose und Kommunikationsschwierigkeiten

Die Darmflora ist bei Morbus Crohn-Betroffenen krankhaft verändert17. Das scheint die Krankheit zu begünstigen. Die Kommunikation zwischen Immunsystem und Darmflora ist unterbrochen oder eingeschränkt30. Zudem liegen in den meisten Fällen schadhafte Mikroorganismen in der Darmwand vor und infizieren diese. Morbus Crohn kann als Reaktion auf diese Infektion verstanden werden.

3. Leaky Gut Syndrom

Bei jedem Morbus Crohn-Betroffenen weist der Darm strukturelle Schäden auf. Die massiven Entzündungen und Infektionen führen zu einem ausgeprägten löchrigen Darm (Leaky Gut Syndrom)11. Es wird aktuell noch diskutiert, ob Leaky Gut Ursache oder Folge von Morbus Crohn ist – ähnlich wie bei der Diskussion Henne oder Ei18.

4. TNF-α-Dominanz

Der entzündungsfördernde Botenstoff TNF-α liegt bei Morbus Crohn-Betroffenen zu stark vor. Dies wird durch die Th1-Dominanz, die Entzündungen und Leaky Gut gespeist.

Wenn diese vier Prozesse auftreten, entsteht Morbus Crohn. Diese vier Leitursachen sind bei allen Morbus Crohn Betroffenen zu beobachten. Was löst diese vier Ursachen aus14,53?

Morbus Crohn Ursachen
Ein westlicher Lebensstil mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln (inklusive Zucker, Transfetten (52) und Zusatzstoffen) gilt als eine erwiesene Ursache für Morbus Crohn.

Genetik

Bei Morbus Crohn liegt eine gewisse genetische Veranlagung vor, stärker als bei Colitis ulcerosa24,37. Mutationen in bestimmten Genen, die das Immunsystem oder die Stärke der Darmwand regeln, begünstigen die Entstehung der Erkrankung. Besonders häufig liegen Mutationen im Gen für NOD2/Card15 (Erkennung von Krankheitserregern) vor40.

Schleimschicht

Die Darmwand wird normalerweise von einer Schleimschicht geschützt, die die meisten Mikroorganismen abhält. Bei Morbus Crohn-Betroffenen ist diese Schleimschicht zu dünn und mit zu wenig antibakteriellen Stoffen (Defensine, Antikörper) besetzt15. Dies könnte an der Genetik liegen, sowie an der Lebensführung, die einen großen Einfluss auf die Stärke der Schleimschicht hat30,40.

Antibiotika

Je mehr Antibiotika besonders in den frühen Kindheitsjahren eingesetzt werden, desto höher das Risiko, an Morbus Crohn zu erkranken. Denn das schädigt das Immunsystem und begünstigt, dass sich bestimmte Krankheitserreger im Darm ausbreiten können, die die entstehende Krankheit begünstigen.

Infektionen

Manche Krankheitserreger stehen in engem Zusammenhang mit der Entstehung der Krankheit. Manche Erreger nisten sich besonders gern in der Darmwand ein, infizieren die Darmschicht und führen zu heftigen Entzündungen. Das in diesem Zusammenhang am häufigsten erwähnte Bakterium ist Mycobakterium paratuberkulosis.

Kontrazeptiva

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Einnahme von oralen Verhütungsmitteln und der Entstehung von Morbus Crohn. Eine Östrogendominanz könnte hier der Auslöser sein.

Schmerzmittel

Schmerzmitteln, im Speziellen die sogenannten nicht-steroidalen Entzündungshemmer (NSAID) wie Ibuprofen und Aspirin, führen zu kleinen Blutungen und Schäden im Darm, wenn sie längerfristig angewandt werden. Diese begünstigen Morbus Crohn.

Zucker

Es konnte in Studien gezeigt werden, dass eine zuckerreiche Ernährung die Entstehung der Krankheit begünstigt. Es wird vermutet, dass eine zuckerreiche Ernährung nicht nur eine Dysbiose der Darmflora zur Folge hat, sondern auch eine Entzündung der Darmwand und Schäden an der Leber.

Fettsäuren

Es konnte ebenfalls in Studien gezeigt werden, dass ein zu hoher Konsum von Omega-6-Fettsäuren und ein zu geringer Konsum von entzündungslindernden Omega-3-Fettsäuren die Entstehung der Krankheit begünstigt. Das natürliche Optimum ist ein Verhältnis Omega-6 / Omega-3 von maximal 3:1, damit Entzündungsprozesse im Körper nicht Überhand nehmen31.

Durch ungesunde Ernährung und Lebensführung ist heutzutage ein Verhältnis von bis zu 20:1 üblich. Grund dafür sind ein zu hoher Konsum von Fast Food, verarbeiteten Lebensmitteln, industriellen Speiseölen und Fleisch aus Massentierhaltung. Außerdem spielen ein zu geringer Konsum von Omega-3-Fettsäuren durch Leinsamen, Flohsamen, Chiasamen, Bio-Eiern und Fisch eine Rolle.

Nährstoffmängel

Nährstoffmängel begünstigen Schäden im Darm sowie ein schlecht ausgereiftes Immunsystem. Die wichtigsten dieser Nährstoffmängel, die sowohl Ursache als auch Folge von Morbus Crohn sind, sind Vitamin A, Vitamin B, Vitamin D, Vitamin K2, Zink, Selen, und Magnesium.

Diese Nährstoffe sorgen maßgeblich für eine gesunde Darmwand, Darmflora und ein aktives und ausgereiftes Immunsystem. Immer häufiger liegen diese Nährstoffe im Körper nicht ausreichend vor.

Rauchen

Rauchen begünstigt das Risiko für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, da es Entzündungen im Körper sowie Nährstoffmängel auslöst. Außerdem führt es zur Ablagerung toxischer Substanzen im Körper, die Autoimmunerkrankungen begünstigen.

Alkohol

Auch Alkohol, längerfristig und in zu hohem Ausmaß konsumiert, begünstigt Entzündungen im Darm und an der Leber.

Kommentar: Die meisten hier genannten Ursachen sind, mit Ausnahme der Infektionen und der Genetik, auf die Lebensführung zurückzuführen. Eine westliche Lebensführung mit vielen verarbeiteten Nahrungsmitteln, wenig nährstoffreichen und unverarbeiteten Nahrungsmitteln, wenig Bewegung, wenig Zeit an der frischen Luft, viel Alkohol und Zigarettenrauch sowie Medikamenten, scheint Morbus Crohn zu begünstigen. Dies erklärt, warum diese Erkrankung so stark im Kommen ist. Dies zeigt aber auch, und Studien bestätigen das, dass durch Beseitigung der Ursachen der Verlauf der Erkrankung sehr positiv beeinflusst werden kann. Die vorhin genannten Tipps und Tricks zu Ernährung und Nährstofftherapie helfen dabei enorm.

Morbus Crohn – Forum

Damit Sie sich mit Gleichgesinnten über die Erkrankung austauschen können, haben wir eine Facebook-Gruppe über Morbus Crohn sowie über den Austausch für Autoimmunerkrankte gegründet, dort finden Sie bereits jetzt Tausende weitere Betroffene. Dort können Sie jederzeit und kostenlos beitreten und sich mit Gleichgesinnten austauschen.

Aktionsplan zum Sofort-Starten

Nach all diesen Informationen kann es sein, dass Sie verunsichert sind und nicht wissen, wo Sie nun starten sollen. Dies ist verständlich, da sich hier viele Informationen auf nur wenigen Seiten häufen. Dieser Beitrag zielt darauf ab, Ihnen maximale Information und Hilfestellung zu bieten. Als ein handlicher praktischer Aktionsplan sollen diese Informationen Ihnen nun aufzeigen, wie Sie vorgehen können, um Ihre Krankheit positiv zu beeinflussen:

  1. Suchen Sie sich einen Arzt, der die in diesem Beitrag erwähnten Methoden der Schulmedizin und der Komplementärmedizin praktiziert und Ihnen so eine optimale Behandlungsgrundlage bietet. Ein funktionell denkender Gastroenterologe oder Hausarzt eignet sich ebenso wie ein funktioneller Mediziner, Naturheilkundler, Heilpraktiker, oder Orthomolekularmediziner. Um einen geeigneten Mediziner in Ihrer Umgebung zu finden, hilft eine Googlesuche, zum Beispiel „Funktionelle Medizin Wohnort“.
  2. Fahren Sie mit der Ihnen verschriebenen schulmedizinischen Therapie fort und setzen nicht in Eigeninitiative Medikamente ab! Tun Sie dies in Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. Bei besserer Symptomatik durch gesunde Ernährung, Lebensführung und Naturheilkunde ist es möglich, die Medikament-Dosierungen mit der Zeit zu reduzieren.
  3. Überprüfen Sie, ob weitere Mitglieder in Ihrem Familienkreis von Morbus Crohn oder anderen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen betroffen sind. So können Sie den genetischen Einfluss auf die Krankheitsentstehung einschätzen.
  4. Überlegen Sie anhand der MC-Ursachen, was bei Ihnen zu der Erkrankung geführt haben könnte. Versuchen Sie, diese Ursachen mit den genannten Methoden zu beseitigen. Die hinterlegten Beiträge helfen Ihnen dabei.
  5. Ziehen Sie eine Ernährungsumstellung in Erwägung. Dies kann so aussehen, dass Sie schrittweise die empfohlenen Nahrungsmittel aus diesem Beitrag in Ihren Ernährungsalltag einbauen und schadhafte Nahrungsmittel reduzieren. Ein Umstieg auf die Paleo-Ernährung oder das Paleo-Autoimmunprotokoll bietet sich ebenso an.
  6. Es ist hilfreich, ein Ernährungstagebuch zu führen, um die Auswirkung bestimmter Nahrungsmittel auf die Gesundheit zu überprüfen.
  7. Eine große Blutanalyse gibt Aufschluss über Entzündungszustände im Inneren und etwaige Nährstoffmängel. Es wird empfohlen, zusammen mit einem Arzt oder Therapeuten diese Nährstoffmängel anzugehen und zu beseitigen.
  8. Mit den genannten Ratschlägen zur Naturheilkunde können Sie abseits von Medikamenten und Ernährung das Krankheitsbild zusätzlich verbessern. Ein funktionell denkender Arzt oder Therapeut helfen Ihnen dabei weiter.
  9. Vergessen Sie nicht den Faktor der gesunden Lebensführung bei Morbus Crohn. Stress, Schlaf, Sport und die Chronobiologie haben ebenfalls Auswirkungen auf die Gesundheit.

[su_spoiler title=“Quellenverzeichnis“]

Infobroschüre der DCCV: https://www.dccv.de/fileadmin/public/betroffene_angehoerige/Beratung___Information/Erstbetroffenenbroschuere.pdf

  1. Burisch, Johan; Jess, Tine; Martinato, Matteo; Lakatos, Peter L. (2013): The burden of inflammatory bowel disease in Europe. In: Journal of Crohn’s & colitis 7 (4), S. 322–337. DOI: 10.1016/j.crohns.2013.01.010.
  2. Barbalho, Sandra Maria; Bechara, Marcelo Dib; Alvares Goulart, Ricardo de; Quesada, Karina; Gasparini, Rodrigo Galhardi; de Cassio Alves de Carvalho, Antonely; Fiorini, Adriana Maria Ragassi (2016): Reflections About Inflammatory Bowel Disease and Vitamins A and D. In: Journal of medicinal food 19 (12), S. 1105–1110. DOI: 10.1089/jmf.2016.0101.
  3. Duff, Whitney; Haskey, Natasha; Potter, Gillian; Alcorn, Jane; Hunter, Paulette; Fowler, Sharyle (2018): Non-pharmacological therapies for inflammatory bowel disease: Recommendations for self-care and physician guidance. In: World journal of gastroenterology 24 (28), S. 3055–3070. DOI: 10.3748/wjg.v24.i28.3055.
  4. Durchschein, Franziska; Petritsch, Wolfgang; Hammer, Heinz F. (2016): Diet therapy for inflammatory bowel diseases: The established and the new. In: World journal of gastroenterology 22 (7), S. 2179–2194. DOI: 10.3748/wjg.v22.i7.2179.
  5. D’Souza, Savio; Levy, Emile; Mack, David; Israel, David; Lambrette, Philippe; Ghadirian, Parviz et al. (2008): Dietary patterns and risk for Crohn’s disease in children. In: Inflammatory bowel diseases 14 (3), S. 367–373. DOI: 10.1002/ibd.20333.
  6. Hou, Jason K.; Lee, Dale; Lewis, James (2014): Diet and Inflammatory Bowel Disease: Review of Patient-Targeted Recommendations. In: Clinical Gastroenterology and Hepatology 12 (10), S. 1592–1600. DOI: 10.1016/j.cgh.2013.09.063.
  7. Konijeti, Gauree Gupta; Kim, NaMee; Lewis, James D.; Groven, Shauna; Chandrasekaran, Anita; Grandhe, Sirisha et al. (2017): Efficacy of the Autoimmune Protocol Diet for Inflammatory Bowel Disease. In: Inflammatory bowel diseases 23 (11), S. 2054–2060. DOI: 10.1097/MIB.0000000000001221.
  8. Lim, Hee-Sook; Kim, Soon-Kyung; Hong, Su-Jin (2018): Food Elimination Diet and Nutritional Deficiency in Patients with Inflammatory Bowel Disease. In: Clinical Nutrition Research 7 (1), S. 48–55. DOI: 10.7762/cnr.2018.7.1.48.
  9. Mijan, Mohammad Al; Lim, Beong Ou (2018): Diets, functional foods, and nutraceuticals as alternative therapies for inflammatory bowel disease: Present status and future trends. In: World journal of gastroenterology 24 (25), S. 2673–2685. DOI: 10.3748/wjg.v24.i25.2673.
  10. Slonim, Alfred E.; Grovit, Melvyn; Bulone, Linda (2009): Effect of exclusion diet with nutraceutical therapy in juvenile Crohn’s disease. In: Journal of the American College of Nutrition 28 (3), S. 277–285.
  11. Chang, Jeff; Leong, Rupert W.; Wasinger, Valerie C.; Ip, Matthew; Yang, Michael; Phan, Tri Giang (2017): Impaired Intestinal Permeability Contributes to Ongoing Bowel Symptoms in Patients With Inflammatory Bowel Disease and Mucosal Healing. In: Gastroenterology 153 (3), 723-731.e1. DOI: 10.1053/j.gastro.2017.05.056.
  12. Collins, Colm B.; Aherne, Carol M.; Kominsky, Douglas; McNamee, Eoin N.; Lebsack, Matthew D. P.; Eltzschig, Holger et al. (2011): Retinoic acid attenuates ileitis by restoring the balance between T-helper 17 and T regulatory cells. In: Gastroenterology 141 (5), S. 1821–1831. DOI: 10.1053/j.gastro.2011.05.049.
  13. Barthel, Christiane; Wiegand, Sandra; Scharl, Sylvie; Scharl, Michael; Frei, Pascal; Vavricka, Stephan R. et al. (2015): Patients‘ perceptions on the impact of coffee consumption in inflammatory bowel disease: friend or foe?–a patient survey. In: Nutrition journal 14, S. 78. DOI: 10.1186/s12937-015-0070-8.
  14. Hansen, Tanja Stenbaek; Jess, Tine; Vind, Ida; Elkjaer, Margarita; Nielsen, Malene Fey; Gamborg, Michael; Munkholm, Pia (2011): Environmental factors in inflammatory bowel disease: a case-control study based on a Danish inception cohort. In: Journal of Crohn’s & colitis 5 (6), S. 577–584. DOI: 10.1016/j.crohns.2011.05.010.
  15. Fyderek, Krzysztof; Strus, Magdalena; Kowalska-Duplaga, Kinga; Gosiewski, Tomasz; Wedrychowicz, Andrzej; Jedynak-Wasowicz, Urszula et al. (2009): Mucosal bacterial microflora and mucus layer thickness in adolescents with inflammatory bowel disease. In: World journal of gastroenterology 15 (42), S. 5287–5294.
  16. Gearry, Richard B.; Irving, Peter M.; Barrett, Jacqueline S.; Nathan, Debbie M.; Shepherd, Sue J.; Gibson, Peter R. (2009): Reduction of dietary poorly absorbed short-chain carbohydrates (FODMAPs) improves abdominal symptoms in patients with inflammatory bowel disease-a pilot study. In: Journal of Crohn’s & colitis 3 (1), S. 8–14. DOI: 10.1016/j.crohns.2008.09.004.
  17. Hammer, Heinz F. (2011): Gut microbiota and inflammatory bowel disease. In: Digestive diseases (Basel, Switzerland) 29 (6), S. 550–553. DOI: 10.1159/000332981.
  18. Hollander, Daniel (2002): Crohn’s disease, TNF-alpha, and the leaky gut. The chicken or the egg? In: The American journal of gastroenterology 97 (8), S. 1867–1868. DOI: 10.1111/j.1572-0241.2002.05895.x.
  19. Holtmeier, Wolfgang; Zeuzem, Stefan; Preiss, Jan; Kruis, Wolfgang; Bohm, Stephan; Maaser, Christian et al. (2011): Randomized, placebo-controlled, double-blind trial of Boswellia serrata in maintaining remission of Crohn’s disease: good safety profile but lack of efficacy. In: Inflammatory bowel diseases 17 (2), S. 573–582. DOI: 10.1002/ibd.21345.
  20. Hou, Yongqing; Wang, Lei; Yi, Dan; Wu, Guoyao (2015): N-acetylcysteine and intestinal health: a focus on its mechanism of action. In: Frontiers in bioscience (Landmark edition) 20, S. 872–891.
  21. Koelink, Pim J.; Overbeek, Saskia A.; Braber, Saskia; Morgan, Mary E.; Henricks, Paul A. J.; Abdul Roda, Mojtaba et al. (2014): Collagen degradation and neutrophilic infiltration: a vicious circle in inflammatory bowel disease. In: Gut 63 (4), S. 578–587. DOI: 10.1136/gutjnl-2012-303252.
  22. Mazieiro, Rafaela; Frizon, Renata Reis; Barbalho, Sandra Maria; Goulart, Ricardo de Alvares (2018): Is Curcumin a Possibility to Treat Inflammatory Bowel Diseases? In: Journal of medicinal food. DOI: 10.1089/jmf.2017.0146.
  23. Naftali, Timna; Lev, Lihi Bar; Yablecovitch, Doron; Half, Elisabeth; Konikoff, Fred M. (2011): Treatment of Crohn’s disease with cannabis: an observational study. In: The Israel Medical Association journal : IMAJ 13 (8), S. 455–458.
  24. Orholm, M.; Munkholm, P.; Langholz, E.; Nielsen, O. H.; Sorensen, T. I.; Binder, V. (1991): Familial occurrence of inflammatory bowel disease. In: The New England journal of medicine 324 (2), S. 84–88. DOI: 10.1056/NEJM199101103240203.
  25. Raftery, Tara; O’Sullivan, Maria (2015): Optimal vitamin D levels in Crohn’s disease: a review. In: The Proceedings of the Nutrition Society 74 (1), S. 56–66. DOI: 10.1017/S0029665114001591.
  26. Basson, Abigail (2014): Vitamin D and Crohn’s disease in the adult patient: a review. In: JPEN. Journal of parenteral and enteral nutrition 38 (4), S. 438–458. DOI: 10.1177/0148607113506013.
  27. Bruyn, Jessica R. de; van Heeckeren, Rosanne; Ponsioen, Cyriel Y.; van den Brink, Gijs R; Lowenberg, Mark; Bredenoord, Albert J. et al. (2014): Vitamin D deficiency in Crohn’s disease and healthy controls: a prospective case-control study in the Netherlands. In: Journal of Crohn’s & colitis 8 (10), S. 1267–1273. DOI: 10.1016/j.crohns.2014.03.004.
  28. Ghaly, Simon; Lawrance, Ian (2014): The role of vitamin D in gastrointestinal inflammation. In: Expert review of gastroenterology & hepatology 8 (8), S. 909–923. DOI: 10.1586/17474124.2014.925796.
  29. Rahman, Haider; Kim, Marina; Leung, Galen; Green, Jesse A.; Katz, Seymour (2017): Drug-Herb Interactions in the Elderly Patient with IBD: a Growing Concern. In: Current treatment options in gastroenterology 15 (4), S. 618–636. DOI: 10.1007/s11938-017-0154-y.
  30. Salzman, Nita H.; Underwood, Mark A.; Bevins, Charles L. (2007): Paneth cells, defensins, and the commensal microbiota: a hypothesis on intimate interplay at the intestinal mucosa. In: Seminars in immunology 19 (2), S. 70–83. DOI: 10.1016/j.smim.2007.04.002.
  31. Scaioli, Eleonora; Liverani, Elisa; Belluzzi, Andrea (2017): The Imbalance between n-6/n-3 Polyunsaturated Fatty Acids and Inflammatory Bowel Disease: A Comprehensive Review and Future Therapeutic Perspectives. In: International Journal of Molecular Sciences 18 (12). DOI: 10.3390/ijms18122619.
  32. Smits, Hermelijn H.; Engering, Anneke; van der Kleij, Desiree; Jong, Esther C. de; Schipper, Kim; van Capel, Toni M.M. et al. (2005): Selective probiotic bacteria induce IL-10–producing regulatory T cells <em>in vitro</em> by modulating dendritic cell function through dendritic cell–specific intercellular adhesion molecule 3–grabbing nonintegrin. In: Journal of Allergy and Clinical Immunology 115 (6), S. 1260–1267. DOI: 10.1016/j.jaci.2005.03.036.
  33. Soares-Mota, Marcia; Silva, Tianny A.; Gomes, Luanda M.; Pinto, Marco A. S.; Mendonca, Laura M. C.; Farias, Maria Lucia F. et al. (2015): High prevalence of vitamin A deficiency in Crohn’s disease patients according to serum retinol levels and the relative dose-response test. In: World journal of gastroenterology 21 (5), S. 1614–1620. DOI: 10.3748/wjg.v21.i5.1614.
  34. Stange, Eduard F. (2017): Improvement of a ‚Leaky‘ Intestinal Barrier with Zinc. In: Digestive diseases (Basel, Switzerland) 35 (1-2), S. 21–24. DOI: 10.1159/000449078.
  35. Suenaert, Peter; Bulteel, Veerle; Lemmens, Liesbeth; Noman, Maja; Geypens, Benny; van Assche, Gert et al. (2002): Anti-tumor necrosis factor treatment restores the gut barrier in Crohn&#39;s disease. In: American Journal Of Gastroenterology 97, 2000 EP -. DOI: 10.1111/j.1572-0241.2002.05914.x.
  36. Triantafyllidi, Aikaterini; Xanthos, Theodoros; Papalois, Apostolos; Triantafillidis, John K. (2015 Apr-Jun): Herbal and plant therapy in patients with inflammatory bowel disease. Greece.
  37. Tysk, C.; Lindberg, E.; Jarnerot, G.; Floderus-Myrhed, B. (1988): Ulcerative colitis and Crohn’s disease in an unselected population of monozygotic and dizygotic twins. A study of heritability and the influence of smoking. In: Gut 29 (7), S. 990–996.
  38. Viladomiu, Monica; Hontecillas, Raquel; Yuan, Lijuan; Lu, Pinyi; Bassaganya-Riera, Josep (2013): Nutritional protective mechanisms against gut inflammation. In: The Journal of nutritional biochemistry 24 (6), S. 929–939. DOI: 10.1016/j.jnutbio.2013.01.006.
  39. Wędrychowicz, Andrzej; Zając, Andrzej; Tomasik, Przemysław (2016): Advances in nutritional therapy in inflammatory bowel diseases: Review. In: World journal of gastroenterology 22 (3), S. 1045–1066. DOI: 10.3748/wjg.v22.i3.1045.
  40. Wehkamp, J.; Harder, J.; Weichenthal, M.; Schwab, M.; Schaffeler, E.; Schlee, M. et al. (2004): NOD2 (CARD15) mutations in Crohn’s disease are associated with diminished mucosal alpha-defensin expression. In: Gut 53 (11), S. 1658–1664. DOI: 10.1136/gut.2003.032805.
  41. Martín et al. (2006): The effects of resveratrol, a phytoalexin derived from red wines, on chronic inflammation induced in an experimentally induced colitis model. Br J Pharmacol. 2006 Apr;147(8):873-85.
  42. Rosillo et al (2012): Dietary supplementation of an ellagic acid-enriched pomegranate extract attenuates chronic colonic inflammation in rats. Pharmacol Res. 2012 Sep;66(3):235-42. doi: 10.1016/j.phrs.2012.05.006. Epub 2012 Jun 4.
  43. Natfali et al. (2011): Treatment of Crohn’s disease with cannabis: an observational study. Isr Med Assoc J. 2011 Aug;13(8):455-8.
  44. Esposito et al. (2013): Cannabidiol in inflammatory bowel diseases: a brief overview. Phytother Res. 2013 May;27(5):633-6. doi: 10.1002/ptr.4781. Epub 2012 Jul 20.
  45. Herfarth HH, Martin CF, Sandler RS, Kappelman MD, Long MD. Prevalence of a gluten free diet and improvement of clinical symptoms in patients with inflammatory bowel diseases. Inflammatory bowel diseases. 2014;20(7):1194-1197. doi:10.1097/MIB.0000000000000077.
  46. Triantafyllidi A, Xanthos T, Papalois A, Triantafillidis JK. Herbal and plant therapy in patients with inflammatory bowel disease. Annals of Gastroenterology : Quarterly Publication of the Hellenic Society of Gastroenterology. 2015;28(2):210-220.
  47. Liao et al (2009): [Efficacy of polyglycosides of Tripterygium wilfordii in preventing postoperative recurrence of Crohn disease]. Zhonghua Wei Chang Wai Ke Za Zhi. 2009 Mar;12(2):167-9.
  48. Narula et al. (2016): Impact of High-Dose Vitamin D3 Supplementation in Patients with Crohn’s Disease in Remission: A Pilot Randomized Double-Blind Controlled Study. Dig Dis Sci. 2017 Feb;62(2):448-455. doi: 10.1007/s10620-016-4396-7. Epub 2016 Dec 14.
  49. Uchiyama et al. (2010): N-3 polyunsaturated fatty acid diet therapy for patients with inflammatory bowel disease. Inflamm Bowel Dis. 2010 Oct;16(10):1696-707. doi: 10.1002/ibd.21251.
  50. Bassaganya-Riera et al. (2010): Dietary conjugated linoleic acid and n-3 polyunsaturated fatty acids in inflammatory bowel disease. Curr Opin Clin Nutr Metab Care. 2010 Sep;13(5):569-73. doi: 10.1097/MCO.0b013e32833b648e.
  51. Dietary Salt Exacerbates Experimental Colitis Alan L. Tubbs, Bo Liu, Troy D. Rogers, R. Balfour Sartor and Edward A. Miao J Immunol August 1, 2017, 199 (3) 1051-1059; DOI: https://doi.org/10.4049/jimmunol.1700356
  52. Ananthakrishnan ANKhalili HKonijeti GG, et al
    Long-term intake of dietary fat and risk of ulcerative colitis and Crohn’s disease
  53. Molodecky et al. (2012): Increasing Incidence and Prevalence of the Inflammatory Bowel Diseases With Time, Based on Systematic Review
  54. Lewis & Abreu, Diet as a Trigger or Therapy for Inflammatory Bowel Diseases, Gastroenterology Volume 152, Issue 2, January 2017, Pages 398-414.e6

[/su_spoiler]

Lesen Sie dies als Nächstes

Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->
Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->