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[su_dropcap]H[/su_dropcap]Was ist Homöopathie?

Alternative Medizinform, die auf den Lehren von Samuel Hahnemann um 1800 basiert. Die Homöopathie distanziert sich deutlich von der Schulmedizin und hat in den letzten 200 Jahren unser Medizinsystem deutlich mitgeprägt.
Das Prinzip hinter der Homöopathie ist „similia similibus curentur“ – „Gleiches mit Gleichem heilen“. Damit steht die Homöopathie natürlich sehr stark dem etablierten medizinischen System (Krankheiten mit dem Gegenteil heilen) gegenüber.

Wie wurde Homöopathie entwickelt?

Bei Selbstexperimenten hat Hahnemann vor fast 200 Jahren beobachtet, dass Krankheiten sich bessern, wenn sie mit einem Auslöser der Krankheit (Gleichem) behandelt wird, jedoch in einer sehr stark verdünnten Konzentration. Je stärker die Verdünnung, desto stärker der potentielle Heilungsgrad für die Betroffenen.
Hahnemann nahm an, dass durch das besondere Verfahren der Potenzierung oder „Dynamisierung“ eine „im innern Wesen der Arzneien verborgene, geistartige Kraft“ wirksam werde. Das Potenzieren beschreibt eine Methodik, den in Wasser oder Alkohol gelösten Wirkstoff rituell zu schütteln.
Die Verdünnung wird so stark, dass ab einem bestimmten Grad theoretisch nur noch ein einzelnes Wirkstoffmolekül in einem ganzen Ozean voll Wasser übrig ist. Homöopathen argumentieren, dass die stark verdünnten Wirkstoffe das umliegende Wasser in Schwingungen versetzen, und sich diese Schwingungen heilend auf den Körper auswirken.

Funktioniert Homöopathie?

Homöopathen argumentieren, dass Homöopathie im Vergleich zu Schulmedizin keinerlei Nebenwirkungen aufweist und damit wenig Risiko besteht, wenn Betroffene es ausprobieren.
Dazu kommt, dass sich homöopathische Ärzte häufig deutlich mehr Zeit für die Patienten nehmen als schulmedizinische Ärzte. Sie hören stärker auf die Ängste, Bedürfnisse, Sorgen und Symptome der Patienten, die sich dadurch mehr verstanden fühlen.

Zuletzt aktualisiert am 28. November 2019 um 12:44